Gut drei Jahre nach der Explosion einer BP-Plattform im Golf von Mexiko setzt der britische Ölkonzern seine Bohrungen fort. BP vermutet immer noch einen riesigen Bodenschatz an gleicher Stelle.
BP Plattform, Golf von Mexiko
© apArchivbild von der brennenden Plattform im Golf von Mexiko: BP sucht in der Region wieder nach Öl.
Houston. Drei Jahre nach der verheerenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat BP dort wieder seine Arbeit aufgenommen. Erste Testbohrungen seien bereits am 3. August im Tiber-Gebiet gestartet worden, teilte der britische Ölkonzern am Donnerstag mit.

Dort werden gigantische Vorkommen vermutet, die sich auf bis zu drei Milliarden Barrel Öl belaufen könnten. Ursprünglich wollte BP bereits 2010 mit Testbohrungen beginnen. Dies verzögerte sich nach der Explosion im Golf von Mexiko, bei der elf Menschen getötet wurden und mehr als vier Millionen Barrel Öl ausliefen - die größte Ölpest in den Gewässern vor der US-Küste.

BP ist hinter Royal Dutch Shell zweitgrößter Ölförderer in der Region.

rtr