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Tote pro Jahr in den USA, von links nach rechts: Pharma-Nebenwirkungen, 2. Weltkrieg, Vietnam Krieg
»Wenn Sie diese Gesetze [Sott.net Anmerkung: siehe weiter unten] gelesen und darüber nachgedacht haben, werden Sie jedes Gesundheitssystem, in dessen Mittelpunkt Pharmazeutika stehen, mit völlig anderen Augen sehen« - mit diesen Worten leitet Dr. Matthias Rath, früherer Mitarbeiter deszweifachen Nobelpreisträgers Dr. Linus Pauling und Leiter eines internationalen Forschungs- und Entwicklungsinstituts, seine »Gesetze der Pharmaindustrie« ein.

Dr. Raths Überlegungen sind nicht nur für Erkrankte wichtig, sondern auch, um zu verstehen, welche Informationen Sie als Verbraucherin und Verbraucher erhalten, und in welcher Form das geschieht.

Linus C. Pauling und Matthias Rath: Vitalstoffe heilen und halten gesund

Der Mediziner und Wissenschaftler Dr. Matthias Rath hat die alternative medizinische Welt geprägt wie wenige vor ihm. 1989 lud ihn Dr. Linus Pauling, Gewinner der Nobelpreise für Chemie und Frieden, ein, an seinem Forschungsinstitut in Palo Alto, Kalifornien, die Herzkreislaufforschung aufzubauen. Linus Pauling war vor allem durch seine Behandlung Krebskranker mit hohen Dosen Vitamin C berühmt geworden. Auf der Basis seiner Thesen entwickelte sich die Orthomolekulare Medizin, deren Kernstück die Behandlung von Krankheiten durch Vitalstoffe ist. Pauling setzte sich darüber hinaus aktiv für den Weltfrieden ein.

Für seinen Einsatz gegen Atomwaffentests erhielt er 1963 den Friedensnobelpreis. Linus Pauling starb 1994 im Alter von 93 Jahren. Kurz vor seinem Tod bat er Dr. Rath, sein Lebenswerk fortzusetzen:
»Deine Entdeckungen sind so wichtig für Millionen von Menschen, dass sie ganze Industriezweige bedrohen. Eines Tages wird es vielleicht Kriege geben, nur um zu verhindern, dass sich dieser medizinische Durchbruch weltweit durchsetzt. Wenn dies geschieht, dann musst Du Deine Stimme erheben!«
Von der Orthomolekularen Medizin zur Zellularmedizin

Für Matthias Rath entsprach diese Bitte den eigenen Überzeugungen. Seine Wiege war die Orthomolekulare Medizin, die davon ausgeht, dass Krankheiten die Folge eines biochemischen Ungleichgewichts im Körper sind, welches durch die Zuführung von Vitalstoffen - Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren - in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden kann. Vitalstoffe können auch vorbeugend eingesetzt werden.

Um seinem erklärten Ziel, vor allem bei schweren Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arterienverkalkung, Schlaganfall, Diabetes und AIDS vorbeugend und heilend zu wirken, näherzukommen, entwickelte Dr. Rath die Zellularmedizin. Sie geht davon aus, dass Gesundheit oder Krankheit auf der Ebene der Körperzellen entschieden wird, die den gesamten Körper aufbauen. Für die Funktionstüchtigkeit ihrer biochemischen Reaktionen braucht jede ZelleVitalstoffe. Ein Mangel führt zu einer zellulären Unterfunktion, deren Folge chronische Erkrankungen sind. Da das Herz-Kreislauf-System einen besonders hohen Umsatz an Zell-Vitalstoffen hat, sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen besonders häufig. Eine tägliche, optimale Versorgung mit diesen Vitalstoffen ist aus Sicht der Zellularmedizin der Schlüssel zur erfolgreichen Vorbeugung und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen chronischen Erkrankungen.

Dr. Rath und seine Mitarbeiter belegen ihre Arbeit durch zahlreiche eigene wissenschaftliche Studien und die anderer Wissenschaftler. Auf der Internetseite der Dr. Rath Health Foundation finden sich zahlreiche wissenschaftliche Studien, die die Bedeutung von Mikronährstoffen und Ernährung für die Gesundheit dokumentieren, darunter Studien von Dr. Rath und Dr. Aleksandra Niedzwiecki sowie ein weltweites Studien-Archiv und eine Seite mit Studien in deutscher Sprache. Wer sich selbst eine Meinung bilden möchte, findet dort umfangreichen Lesestoff.

Keine Patentierung der Natur

Im Rahmen seiner Arbeit wendet sich Dr. Rath vehement gegen bestimmte Großkonzerne, vor allem gegen die Pharmaindustrie. Sein Motto ist: »Natürliche Nahrung ist ein Menschenrecht«. Dazu heißt es: »Saatgut und Nahrung dienen der Ernährung von Mensch und Tier. Die Gene der Pflanzen, der Tiere und des Menschen gehören niemandem. Eine Gruppe von machthungrigen Großkonzernen bemüht sich jedoch seit Jahren, sich über die Patentierung von Lebensbausteinen den menschlichen Körper, die Tiere und die Pflanzen schrittweise zu ihrem Eigentum zu machen und damit zu einer dauerhaften Quelle von Gewinnabschöpfung und Machterweiterung.

Um dieses Ziel zu erreichen, werden Wissenschaftler ›gekauft‹ und ›verbogen‹, Politiker und Juristen als willfährige Puppen eingebunden und über die Medienwelt wird versucht, die öffentliche Meinung zu manipulieren. Die grundlegenden Menschenrechte, Gesundheit und Leben, sind durch diese global agierenden Konzerne massiv bedroht.

Es befinden sich nicht nur das gegenständliche Produktivkapital und das Finanzvermögen in den Händen mächtiger Monopole, sondern zunehmend das Leben selbst. Wird diese Entwicklung nicht aufgehalten, dann gerät die Menschheit in eine neue Form der Leibeigenschaft.«

Massive Gegner

Massive Standpunkte rufen massive Gegner auf den Plan, vor allem wenn es um wirtschaftliche Interessen geht, die letztlich von dem gefördert oder behindert werden, was die Verbraucherinnen und Verbraucher glauben. So ist Dr. Rath - wie alle innovativen, der Schulmedizin gegenüber kritischen Wissenschaftler - heftig umstritten. Unabhängig davon, ob man Dr. Raths Thesen folgen möchte oder nicht, ist es interessant, zu beobachten, wie seine Gegner, wie es so schön heißt, »mit Steinen schmeißen, obwohl sie doch selbst im Glashaus sitzen«. Denn die schädlichen Wirkungen vieler Pharmazeutika (neben unbestreitbar hilfreichen) und die Ineffektivität von massiv propagierten Methoden werden immer deutlicher erkennbar. Gleichzeitig setzt sich das Wissen um die Bedeutung von Ernährung und Vitalstoffen auch in der Schulmedizin immer mehr durch.

Es kann nicht im Interesse eines Systems sein, das massiv auf Selbsterhalt und Expansion ausgerichtet ist wie die Pharmaindustrie, den Verbrauchern Wissen zugänglich zu machen, das sie in andere Richtungen lenken könnte. Studien werden in der Regel nur dann finanziert, wenn es mit dem Ergebnis etwas zu verdienen gibt. Informationsverbreitung kann man bisher nicht verbieten, aber man kann sie beschränken und kanalisieren. Wie das z. B. geht, erfahren Sie in meinem nächsten Artikel.

Als Grundlage für eigene Überlegungen zu diesem Thema finden Sie im nächsten Abschnitt die von Dr. Rath formulierten »Gesetze der Pharmaindustrie«.
Die Gesetze der Pharmaindustrie

1 Die Pharmaindustrie ist eine Investitionsindustrie, deren einzige Triebfeder die Profite ihrer Aktionäre sind. Die Verbesserung der Gesundheit des Menschen gehört nicht zu den Motivationen dieser Branche.

2 Die pharmazeutische Investitionsindustrie wurde über ein ganzes Jahrhundert von denselben Investitionsgruppen künstlich geschaffen und strategisch entwickelt, die die petrochemische und die chemische Industrie weltweit kontrollieren.

3 Die enormen Gewinne der Pharmaindustrie basieren auf der Patentierbarkeit neuer Medikamente. Es sind im Wesentlichen diese Patente, die es den Arzneimittelherstellern ermöglichen, die Profite für ihre Produkte willkürlich festzusetzen.

4 Der Marktplatz für die pharmazeutische Industrie ist der menschliche Körper - aber nur, solange er krank ist. Aus diesem Grund ist die Erhaltung und Verbreitung von Krankheiten eine unverzichtbare Voraussetzung für das Wachstum der pharmazeutischen Industrie.

5 Eine wichtige Strategie, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Entwicklung von Arzneimitteln, die die Symptome lediglich überdecken, während sie gleichzeitig eine Heilung oder die Ausmerzung von Krankheiten verhindern. Dieses Vorgehen erklärt auch, warum die meisten rezeptpflichtigen Medikamente, die heutzutage vermarktet werden, keine nachweisliche Wirksamkeit besitzen und nur auf die Symptome abzielen.

6 Um ihren pharmazeutischen Markt weiter auszubauen, sind die Arzneimittelunternehmen ständig auf der Suche nach neuen Anwendungen (Indikationen) für den Einsatz der Medikamente, die sie bereits vermarkten. So nehmen beispielsweise 50 Millionen gesunde US-Amerikaner das Schmerzmittel Aspirin von Bayer in der Hoffnung, dass es Herzinfarkte verhindert.

7 Eine weitere wichtige Strategie zum Ausbau der pharmazeutischen Märkte besteht darin, neue Krankheiten mit Medikamenten zu schaffen. Die meisten verschreibungspflichtigen Arzneimittel, die heute von Millionen von Patienten genommen werden, überdecken die Symptome nur für kurze Zeit, verursachen aber eine Reihe neuer Krankheiten aufgrund ihrer bekannten Langzeitnebenwirkungen. So weiß man zum Beispiel von allen cholesterinsenkenden Mitteln, die zurzeit auf dem Markt sind, dass sie das Risiko, an Krebs zu erkranken, erhöhen - jedoch erst nach einigen Jahren.

8 Die bekannten tödlichen Nebenwirkungen von rezeptpflichtigen Medikamenten sind die vierthäufigste Todesursache in der industrialisierten Welt, nur noch übertroffen von der Zahl der Todesopfer, die Herzinfarkte, Krebs und Schlaganfälle fordern (Journal of the American Medical Association, 15. April 1998). Diese Tatsache überrascht nicht weiter, denn die Patente für Arzneimittel werden in erster Linie für neue synthetische Moleküle erteilt. Alle synthetischen Moleküle müssen entgiftet und aus dem Körper entfernt werden, ein System, das häufig fehlschlägt und in einer wahren Epidemie schwerer und tödlicher Nebenwirkungen resultiert.

9 Während die Förderung und Ausbreitung von Krankheiten den Markt der pharmazeutischen Investitionsindustrie immer größer werden lässt, verringern Vorsorge und die Behandlung der eigentlichen Ursachen die langfristige Profitabilität und werden daher von dieser Branche vermieden und sogar behindert.

10 Am schwersten wiegt jedoch, dass das Ausmerzen von Krankheiten grundsätzlich mit den Interessen der pharmazeutischen Investitionsindustrie unvereinbar ist und ihnen sogar zuwiderläuft. Die Ausmerzung von Krankheiten als potenzielle Arzneimittelmärkte vernichtet Milliarden von Dollar an Investitionen und löscht schließlich die gesamte Branche aus.

11 Vitamine und andere wirksame Therapien für natürliche Gesundheit, die den Zellstoffwechsel optimieren, bedrohen das »Geschäft mit der Krankheit« der Pharmaindustrie, weil sie sich gegen die zelluläre Ursache der heutzutage am häufigsten auftretenden Krankheiten richten - und diese natürlichen Substanzen sind nicht patentierbar.

12 Während des gesamten, über hundertjährigen Bestehens der pharmazeutischen Industrie waren Vitamine und andere lebenswichtige Nährstoffe mit bestimmten Funktionen als Kofaktoren im Zellstoffwechsel die schärfste Konkurrenz und die größte Bedrohung für den langfristigen Erfolg des pharmazeutischen Investitionsgeschäfts.

13 Vitamine und andere wirksame Therapien für natürliche Gesundheit, die tatsächlich vor Krankheiten schützen, vertragen sich nicht mit der Natur des »Geschäfts mit der Krankheit« der Pharmaindustrie.

14 Um die strategische Entwicklung ihres Investitionsgeschäfts vor der Bedrohung durch wirksame, natürliche und nicht patentierbare Therapien zu schützen, hat sich die pharmazeutische Industrie - ein ganzes Jahrhundert lang - der skrupellosesten Methoden bedient. Hier einige Beispiele:
(1) Vorenthaltung lebensrettender Gesundheitsinformationen für Millionen von Menschen. Es ist einfach inakzeptabel, dass heutzutage so wenige Menschen wissen, dass der menschliche Körper kein Vitamin C und Lysin produzieren kann, zwei wichtige Moleküle für die Stabilität des Bindegewebes und zur Vorbeugung von Krankheiten.
(2) Diskreditierung natürlicher Behandlungsmethoden. Diese Form von Rufmord geschieht am häufigsten durch globale PR-Kampagnen, die vom Pharma-Kartell organisiert werden. Sie verbreiten Lügen über die angeblichen Nebenwirkungen natürlicher Substanzen - Moleküle, die von der Natur schon seit Jahrtausenden verwendet werden.
(3) Gesetzliches Verbot der Verbreitung von Informationen über Therapien für natürliche Gesundheit. Zu diesem Zweck hat die pharmazeutische Industrie ihre Lobbyisten in wichtigen politischen Positionen in Schlüsselmärkten und führenden Arzneimittelexportnationen platziert.

15 Das »Geschäft mit der Krankheit« der Pharmaindustrie ist der größte Betrug in der Geschichte der Menschheit. Das Produkt »Gesundheit«, das von den Arzneimittelunternehmen versprochen wird, wird Millionen von Patienten nicht geliefert. Stattdessen bewirken die »Produkte«, die in den meisten Fällen geliefert werden, genau das Gegenteil: neue Krankheiten und häufig auch den Tod.

16 Das Überleben der pharmazeutischen Industrie hängt von der Beseitigung wirksamer Therapien für natürliche Gesundheit ab - mit allen Mitteln. Millionen von Menschen haben sich trotz der kombinierten wirtschaftlichen, politischen und Medien Opposition der größten Investitionsindustrie der Welt für diese natürlichen und nicht patentierbaren Therapien als alternative Behandlung entschieden
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