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© Heiko Matz
Zwischen Unterrohn und Oberrohn, in der Nähe des Steinbruchs, oberhalb der Kreisstraße im Wald wurde erneut ein Erdfall entdeckt. Darüber informierte der Tiefenorter Bürgermeister Ralf Rubisch (Bürger Pro Tiefenort) den Hauptausschuss.

Zwischen Unterrohn und Oberrohn (Wartburgkreis), in der Nähe des Steinbruchs, oberhalb der Kreisstraße im Wald wurde erneut ein Erdfall entdeckt. Darüber informierte der Tiefenorter Bürgermeister Ralf Rubisch (Bürger Pro Tiefenort) den Hauptausschuss. Das Loch mit einer Ausdehnung von etwa fünf mal fünf Metern befinde sich nicht im bewohnten Gebiet, sondern in unwegsamem Gelände.

Der Bauhof habe den Erdfall mit rot-weißem Absperrband gesichert und kontrolliere das Gelände regelmäßig. Die Thüringer Landesanstalt für Geologie und Umwelt (TLUG) habe den Erdfall geprüft und die Gemeinde informiert, dass das Loch nicht zwingend verfüllt werden müsse. Mehr Sorgen bereitet den Hauptausschussmitgliedern der Erdfall entlang der Kreisstraße zwischen Unterrohn und Oberrohn. Warnbaken sperren den Bereich ab. Tiefe Risse ziehen sich die Straße entlang. Auch dieser Erdfall werde ständig kontrolliert, die Gemeinde sei mit dem Landratsamt in Kontakt, versicherte der Bürgermeister.

Die TLUG hatte in der Auswertungsveranstaltung zum Erdfall in der Frankensteinstraße in Tiefenort darauf hingewiesen, dass im Gebiet der Krayenbergregion bis hin nach Frauensee und bis in den Moorgrund Erdfälle möglich sind und auch immer wieder beobachtet wurden. Grund sind die Auslaugungsprozesse in den Zechsteinsalzen. Durch diese geologischen Prozesse entwickelt sich die Gefahr, dass lockeres Deckgebirge nachbricht und sich an der Oberfläche Senken bilden und Erdfälle entstehen.

wei