Über 1000 Menschen in Kalifornien evakuiert, im Osten der USA weiterhin Dauerfrost.
wetter der extreme
Wetter der extreme: Vor wenigen Wochen herrschte Wassermangel in Teilen Kaliforniens und wird nun abgelöst von massiven Regenfällen.
Über 1000 Menschen wurden wegen einem intensiven Regensturms in Kalifornien evakuiert. Besonders bedroht sind die Orte Glendora und Azusa nahe LA, wo jüngste Waldbrände die Vegetation vernichteten. An den steilen Berghängen werden deshalb durch sintflutartige Regenfälle schwere Erdrutsche befürchtet.

Der Sturm soll in Teilen Kaliforniens innerhalb weniger Tage so viel Regen bringen wie sonst in Monaten. "Today"-Wettermann Al Rocker erwartete bis zu 250 Millimeter Niederschlag am Fuß der Sierra Nevada. Ein 16 Kilometer langer Abschnitt des berühmten “Pacific Coast Highways” wurde im Bezirk Ventura bereits gesperrt wegen der Gefahr von Steinschlag. In potentiellen Hochwasserzonen verlegten Einwohner Sandsäcke. Windböen bis 130 km/h wurden in Teilen Kaliforniens erwartet. Bis Freitagmorgen wurden bereits Stromausfälle bei 11.300 Haushalten gemeldet.

Wegen der historischen Trockenheit ist der Regen in Kalifornien insgesamt willkommen. Wesentlich gelindert wird die Dürre durch die jüngsten Regengüsse aber kaum: Vor den jetzigen Tiefs wurden im Großraum LA seit 1, Juli 2013 nur 30 Millimeter Niederschlag gemessen, so die LAT. Dramatische Fotos zeigen Seen und Trinkwasser-Resservoirs fast leer.

Im Osten der USA geht der Frost-Winter einem neuen Höhepunkt zu: 100 Millionen Menschen sind im Visier des neuen Wintertiefs "Titan", das wieder enorme Schneemengen auf einer 2000 Kilometer langen Bahn abladen soll. New York, wo der Februar mit frostigen Morgentemperaturen von minus 12 Grad endete, erwartet sogar den schlimmsten Blizzard des Rekordwinters mit fast einem halben Meter Schnee - mit dem heftigsten Schneefällen prognostiziert zur Rushhour am Montagmorgen.