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Schlafmangel erhöht Risiko für Übergewicht und DiabetesMenschen, die zu wenig schlafen, haben ein höheres Risiko für Übergewicht und Diabetes Typ 2. Dies ist die Schlussfolgerung von Wissenschaftlern, nachdem sie zahlreiche Studien analysierten. Sie raten dazu, auf die Schlafhygiene zu achten.
Schlafmangel gefährdet die Gesundheit
Für zahlreiche Menschen ist Schlafmangel ein ernsthaftes Problem. Sei es aus Gründen fehlender fester Schlafrhythmen wegen Schichtarbeit oder weil die Nachtruhe grundsätzlich zu kurz gerät: Wer dauerhaft zu wenig ruht, gefährdet seine Gesundheit. Wie Forscher aus Deutschland und der Schweiz nun berichten, haben die Betroffenen ein erhöhtes Risiko für Übergewicht, Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck. Die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Ergebnisse im Medizinjournal
The Lancet Diabetes Endorinology. Als vorbeugende Maßnahme könnte demnach sinnvoll sein, die Schlafhygiene zu verbessern.
Risiko für Kurzschläfer und LangschläferIn dem Fachartikel wird von Bernd Schultes vom eSwiss Medical & Surgical Center in St. Gallen und seinen Kollegen der aktuelle Stand der Forschung zusammengefasst. Kurzschläfer mit durchschnittlich unter fünf Stunden Schlaf pro Nacht haben demnach ein gleichermaßen erhöhtes Risiko für die genannten Problem wie Langschläfer mit durchschnittlich mehr als acht Stunden Schlaf pro Nacht. Für die Wissenschaftler ergibt sich das Fazit aus großen Beobachtungsstudien wie beispielsweise der US-amerikanischen Nurses Health Study. Auch wenn solche Untersuchungen sehr gut aufzeigen können, dass manche Phänomene oft gleichzeitig auftreten, zum Beispiel Schlafmangel und Adipositas, so lässt sich aufgrund der dort gesammelten Daten trotzdem nicht beantworten, warum dies so ist.
Bei Schlafmangel essen Teenager deutlich mehr kalorienreiche LebensmittelLaut den Forschern haben jedoch kleinere experimentelle Studien schon aufgezeigt, wie mangelnder Schlaf den Stoffwechsel beeinflussen kann. So bauten Probanden nach wenigen Nächten mit nur je vier Stunden Schlaf erhöhte Blutzuckermengen deutlich langsamer ab. Demnach beeinflusst also auch ein wechselnder Schlafrhythmus den Glukose-Stoffwechsel negativ. Analysiert wurde auch, ob Menschen mehr essen beziehungsweise mehr Kalorien aufnehmen, wenn sie sehr wenig schlafen. Wie das Forscherteam schreibt, sei dies tatsächlich in den meisten Studien zu beobachten gewesen. So aßen etwa Teenager deutlich mehr kalorienreiche Lebensmittel, wie Snacks oder Süßigkeiten, wenn sie einige Nächte nur kurz schlafen durften.
Schlafhygiene verbessernEin weiterer Punkt, der untersucht wurde, war, ob sich Menschen nach Nächten mit wenig Schlaf eher mehr oder weniger bewegen. Wie es in dem Artikel heißt, seien die Ergebnisse dazu jedoch widersprüchlich. Insgesamt zeige sich aber ein klarer Zusammenhang von Schlaf und Stoffwechsel. Daher könnte es sich lohnen, die Schlafhygiene zu verbessern, um so Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck etwas besser vorzubeugen. Derzeit würden einige Studien laufen, in denen untersucht werden soll, ob eine Verhaltenstherapie, die das Schlafverhalten verbessern soll, sich ebenfalls auf das Gewicht oder den Blutzuckerspiegel der Probanden auswirkt.
Stress und psychische Beschwerde verursachen SchlaflosigkeitDie Schlafforschung beschäftigt sich schon seit langem mit den immer häufiger auftretenden Schlafstörungen. Diese sollten nach Expertenmeinungen medizinisch untersucht werden, wenn sie länger als maximal einen Monat andauern, mindestens dreimal in der Woche auftreten oder sich störend auf den Beruf auswirken. Chronische Schlaflosigkeit ist nicht nur Auslöser von Konzentrationsproblemen, sondern kann auch das Auftreten von Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzkrankheiten wie Herzinfarkt, Magen-Darm-Erkrankungen sowie psychische Erkrankungen wie Depressionen begünstigen. Die verbreitetsten Ursachen von Schlafstörungen bilden psychische Beschwerden und Stress, gefolgt von Schmerzen und Lärm.
sb
Kommentar: Nicht nur die Länge des Schlafes wird entscheidend sein, sondern auch die Qualität. In
Lights Out beschreibt T. S. Wiley detailliert, dass künstliches Licht (nach Sonnenuntergang) die Prozesse im Körper durcheinanderbringt, wichtige hormonelle und regenerative Prozesse im Körper nicht mehr richtig ablaufen, und im Zusammenhang mit dem Auftreten von bspw. Krebs steht. Desweiteren führt diese hohe, unnatürliche Licht-Exposition dazu, dass der Appetit auf Kohlenhydrate steigt. Dies ist laut Wiley eine typische Verhaltensweise für den Sommer, in dem die Natur reichlich Kohlenhydrate anbietet, und der Mensch zum Beispiel mit Fettspeicherung für den bevorstehenden Winter beschäftigt ist: es sind die Kohlenhydrate, die den Körper veranlassen, Fett zu speichern, da Fett nur durch die Ausschüttung von Insulin gespeichert wird, was durch Kohlenhydrate ausgelöst wird.
Der Schlaf (Melatonin und Prolaktin) kontrolliert den Appetit für Kohlenhydrate (Insulin); in der Natur wäre der Insulinspiegel des Menschen vier Monate im Jahr erhöht, doch wir leben das ganze Jahr hindurch mit hohem Insulin, weil das Licht immer an ist und Zucker (Kohlenhydrate) immer verfügbar ist. Durch diese extreme Licht-Exposition das ganze Jahr hindurch, jahrein jahraus, isst der Mensch also ständig Kohlenhydrate, wodurch sich Insulinresistenz, Übergewicht, und irgendwann Diabetes mellitus entwickeln. Kurzum: der völlig durcheinandergebrachte Tag-Nacht-Rhythmus trägt zu den Zivilisationskrankheiten bei.
Wiley empfiehlt 9,5 Stunden Schlaf pro Nacht (in einem vollständig abgedunkelten Raum) für sieben Monate im Jahr, wobei ab 21.00 Uhr kein Fernsehen oder PC mehr benutzt werden sollte. Auf diese Weise ist es möglich, so nach Wiley, Gewicht zu verlieren, Heißhunger auf Kohlenhydrate zu reduzieren, Depressionen loszuwerden, Blutdruck und Stress zu vermindern, Diabetes Typ II umzukehren, das Risiko für Herzinfarkte zu minimieren und dabei zu helfen, Krebs vorzubeugen.
Unseres Erachtens spielt die
Ernährung dann eine weitere Rolle bei der Vermeidung von Krankheiten oder gar einer Verbesserung und Schlaf ist dabei nur eine Zutat.
Kommentar: Nicht nur die Länge des Schlafes wird entscheidend sein, sondern auch die Qualität. In Lights Out beschreibt T. S. Wiley detailliert, dass künstliches Licht (nach Sonnenuntergang) die Prozesse im Körper durcheinanderbringt, wichtige hormonelle und regenerative Prozesse im Körper nicht mehr richtig ablaufen, und im Zusammenhang mit dem Auftreten von bspw. Krebs steht. Desweiteren führt diese hohe, unnatürliche Licht-Exposition dazu, dass der Appetit auf Kohlenhydrate steigt. Dies ist laut Wiley eine typische Verhaltensweise für den Sommer, in dem die Natur reichlich Kohlenhydrate anbietet, und der Mensch zum Beispiel mit Fettspeicherung für den bevorstehenden Winter beschäftigt ist: es sind die Kohlenhydrate, die den Körper veranlassen, Fett zu speichern, da Fett nur durch die Ausschüttung von Insulin gespeichert wird, was durch Kohlenhydrate ausgelöst wird.
Der Schlaf (Melatonin und Prolaktin) kontrolliert den Appetit für Kohlenhydrate (Insulin); in der Natur wäre der Insulinspiegel des Menschen vier Monate im Jahr erhöht, doch wir leben das ganze Jahr hindurch mit hohem Insulin, weil das Licht immer an ist und Zucker (Kohlenhydrate) immer verfügbar ist. Durch diese extreme Licht-Exposition das ganze Jahr hindurch, jahrein jahraus, isst der Mensch also ständig Kohlenhydrate, wodurch sich Insulinresistenz, Übergewicht, und irgendwann Diabetes mellitus entwickeln. Kurzum: der völlig durcheinandergebrachte Tag-Nacht-Rhythmus trägt zu den Zivilisationskrankheiten bei.
Wiley empfiehlt 9,5 Stunden Schlaf pro Nacht (in einem vollständig abgedunkelten Raum) für sieben Monate im Jahr, wobei ab 21.00 Uhr kein Fernsehen oder PC mehr benutzt werden sollte. Auf diese Weise ist es möglich, so nach Wiley, Gewicht zu verlieren, Heißhunger auf Kohlenhydrate zu reduzieren, Depressionen loszuwerden, Blutdruck und Stress zu vermindern, Diabetes Typ II umzukehren, das Risiko für Herzinfarkte zu minimieren und dabei zu helfen, Krebs vorzubeugen.
Unseres Erachtens spielt die Ernährung dann eine weitere Rolle bei der Vermeidung von Krankheiten oder gar einer Verbesserung und Schlaf ist dabei nur eine Zutat.