Uboot
© afpSuche nach Flug MH370
Die Akkus der Blackbox des Flugzeugs könnten bald erschöpft sein.

Knapp vier Wochen nach dem Verschwinden von Flug MH370 kommen nun erstmals spezielle Detektoren unter Wasser zum Einsatz. Ein australisches Marineschiff ziehe dabei einen Detektor bei niedriger Geschwindigkeit durchs Meer, um mögliche Signale der Blackbox des Jets im Wasser zu orten, erläuterte der Koordinator der Suchaktion, Angus Houston, am Freitag in Perth.

Es wird erwartet, dass die Akkus der Blackbox nach dem 7. April erschöpft sein werden. Sind die Akkus leer, hört die Box auf zu senden.

Am Freitag setzten neben vier zivilen Flugzeugen auch zehn Militärmaschinen und zahlreiche Schiffe die Suche nach Flug MH370 westlich von Perth fort. Außerdem sind laut Houston mittlerweile zwei U-Boote bei der Operation im Einsatz. Ein britisches Boot war bereits Anfang der Woche im Indischen Ozean eingetroffen.

Bei einem Treffen mit seinem vietnamesischen Amtskollegen in Hanoi dankte der malaysische Ministerpräsident Najib Razak seinem Gastgeber Nguyen Tan Dung für die Unterstützung bei der Suche. Es war der erste offizielle Besuch Najibs in dem Land. Erst am Donnerstag hatte er mit seinem australischen Amtskollegen Tony Abbott die Bergungskräfte für MH370 nahe Perth besucht und sich für deren Einsatz bedankt.