Ein Erdbeben der Stärke 5,3 hat den Südwesten Chinas erschüttert. Dutzende Häuser seien bei dem Erdstoß in der Provinz Yunnan eingestürzt und mindestens zehn Menschen seien verletzt worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Ein Erdbeben der Stärke 5,3 hat am Morgen den Südwesten Chinas erschüttert. Dutzende Häuser seien bei dem Erdstoß in der Provinz Yunnan eingestürzt und mindestens zehn Menschen seien verletzt worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Demnach liefen die Bewohner in Panik aus ihren Häusern, nachdem sie von dem Erdbeben geweckt worden waren. Laut dem chinesischen Erdbebenzentrum ereignete sich das Erdbeben in einer Tiefe von 13 Kilometern. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke des Bebens mit 5,4 an.

"Wir fühlten das Erdbeben deutlich, doch es dauerte nicht lang", sagte ein örtlicher Bewohner. Laut Xinhua kontrollierten die Behörden noch die Schäden. Demnach gab es Gerüchte, wonach das Beben durch das nahegelegene Kraftwerk am riesigen Xiluodu-Staudamm verursacht wurde.

In Yunnan und der benachbarten Provinz Sichuan gibt es immer wieder Erdbeben. Im April 2013 kamen in Sichuan bei einem Beben der Stärke 6,6 rund 200 Menschen ums Leben, fünf Jahre nachdem dort bei einem riesigen Erdstoß 90.000 Menschen getötet worden waren.