Papua-Neuguinea wird von einem schweren Erdbeben getroffen: Vor der Küste des Inselstaates messen Seismologen eine Erschütterung von 7,5 auf der Richterskala. Das Beben könnte zudem einen Tsunami ausgelöst haben. Behörden warnten vor einer Riesenwelle.
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Vor der Küste Papua-Neuguineas im Pazifik hat sich ein schweres Seebeben ereignet. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke mit 7,5 an. Für Papua-Neuguinea und die Salomonen gab das Pacific Tsunami Warning Center eine Tsunami-Warnung heraus, darin wurde die Stärke des Bebens mit 7,8 angegeben. Die Warnung wurde inzwischen wieder aufgehoben.

Laut US-Erdbebenwarte USGS lag das Zentrum des Bebens 75 Kilometer südwestlich der Stadt Panguna auf der Insel Bougainville. Es geschah kurz vor Mitternacht (Ortszeit). Über Schäden ist noch nichts bekannt. In derselben Gegend hatte zwölf Stunden zuvor schon einmal die Erde gebebt: Die Stärke dieses Bebens gab die USGS mit 6,6 an.

Papua-Neuguinea liegt auf dem sogenannten "Pazifischen Feuerring" - eine häufig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesuchte, hufeisenförmige Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans. Das Areal reicht von der Westküste Amerikas über die nord-pazifischen Inselgruppen der Aleuten und Kurilen nach Japan und weiter über die Philippinen, den Ostrand Indonesiens sowie verschiedene Südsee-Inselstaaten bis Neuseeland und zur Antarktis.

Quelle: n-tv.de , fma/dpa