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Der 50-jährige Belgier attackierte zunächst eine Flugbegleiterin, bevor er mit einer Bombe drohte. Das Flugzeug einer türkischen Fluggesellschaft landete daraufhin außerplanmäßig in München.

München. Wegen einer Bombendrohung eines randalierenden Passagiers haben 152 Fluggäste außerplanmäßig einen nächtlichen Zwischenstopp am Münchner Flughafen einlegen müssen.

Nach Angaben der Polizei vom Montag hatte der 50 Jahre alte Belgier am Sonntagabend auf dem Flug von Brüssel ins türkische Antalya plötzlich eine Flugbegleiterin attackiert. Zwar gelang es drei Passagieren, den Mann zu überwältigen. Da dieser aber mit einer Bombe drohte, landete das Flugzeug am späten Abend am Münchner Airport.

Sofort verließen alle Passagiere sowie die sechs Crew-Mitglieder die Maschine einer türkischen Fluggesellschaft. Trotz intensiver Suche wurde an Bord des Flugzeugs aber keine Bombe entdeckt. Allerdings konnten die Fluggäste erst am Montag ihre Reise in die Türkei fortsetzen.

Gegen den sofort nach der Ankunft in München festgenommenen Randalierer wurde am Montag Haftbefehl erlassen.

dpa