Bei heftigen Regenfällen in Brasilien sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Insgesamt kam es in 192 Städten zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Betroffen waren vor allem die südlichen Bundesstaaten Paraná und Santa Catarina.
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© AFPMenschen flüchten vor heftigen Regenfällen in Brasilien. Bei Überschwemmungen und Erdrutschen starben mindestens 13 Menschen.
Auch WM-Standorte betroffen

In der Hauptstadt Paranás, Curitiba, starben elf Menschen durch das Unwetter. Dort sollen in den kommenden Tagen vier Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft stattfinden. Am Montag stehen sich dort Iran und Nigeria gegenüber. Auch in der südbrasilianischen WM-Stadt Porto Alegre im südlichsten Bundesstaat Rio Grande do Sul führte der Regen zu Flugverspätungen und Staus. Dort treffen unter anderem Honduras und Frankreich aufeinander. Die noch nicht fertiggestellten Arbeiten am Stadion Beira Rio mussten wegen des Wetters unterbrochen werden.

In der WM-Stadt Natal im Nordosten wurde das Fanfest mit Public Viewing für das Spiel Mexiko gegen Kamerun komplett abgesagt. Zuvor hatten die Fluten einen Erdrutsch auf der Küstenstraße in Natal ausgelöst, in dem fünf Autos und ein Motorrad stecken geblieben waren. Die Straße führt zum Strand Areia Preta, an dem die WM-Quartiere von Mexiko und Kamerun liegen.