Ein starkes Unwetter hat den Zugverkehr um Köln am Freitagabend stundenlang lahmgelegt. Der Blitz schlug in mehrere Oberleitungen ein.
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Köln - Nach einem starken Gewitter ist der Zugverkehr im Großraum Köln am Freitagabend für mehrere Stunden zusammengebrochen. Blitzeinschläge hätten die Oberleitungen auf mehreren Streckenabschnitten beschädigt, sagte ein Bahnsprecher am Samstag. Für die Reparaturen seien die betroffenen Abschnitte abgeschaltet worden. Reisende mussten mit Bussen und Taxen weiterfahren. Kurz nach Mitternacht sei ein Großteil der Strecken wieder befahrbar gewesen. Lediglich zwischen Mönchengladbach und Grevenbroich fielen auch am Samstag noch Züge aus.

Am Freitag war ein Gewitter über den Großraum Köln gezogen. Dabei fielen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Essen zwischen 20.00 und 21.00 Uhr rund 25 Liter Regen pro Quadratmeter. In einem Umkreis von 40 Kilometern um die Domstadt blitzte es mehr als 400 mal.

dpa