Angaben des russischen Verteidigungsministeriums zum Einsatz von Phosphorbomben gegen die Zivilbevölkerung durch Kiew sollen die Weltgemeinschaft dazu bewegen, den Druck auf die ukrainischen Machthaber zu verstärken. Das schrieb der Menschenrechtsbeauftragte beim russischen Außenamt, Konstantin Dolgow, am Freitag im Kurznachrichtendienst Twitter.

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Kiew soll beeinflusst werden und seine Strafoperation im Osten der Ukraine nun endlich einstellen, bei der zahlreiche Zivilisten ums Leben kommen“, betonte Dolgow.

Zuvor hatte ein Vertreter des Generalstabes der russischen Streitkräfte dem TV-Sender Rossija-24 mitgeteilt, dass die ukrainischen Sicherheitskräfte beim Beschuss von Städten und Siedlungen im Südosten des Landes mindestens sechs Mal Phosphormunition eingesetzt hatten. In seiner Twitter-Eintragung machte Dolgow ferner darauf aufmerksam, dass Experten der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) einen aktiven Einsatz von Mehrfachraketenwerfern des Typs "Grad" im Südosten der Ukraine durch das Kiewer Militär endlich bestätigt hatten.