Heftige Gewitter und viel Regen haben die Feuerwehr gestern Abend in Franken in Atem gehalten. Allein im Stadtgebiet von Nürnberg mussten die Hilfskräfte nach eigenen Angaben zu etwa 170 Einsätzen ausrücken.
Bild
Keller liefen voll, vereinzelt stürzten Bäume um. Auch Erlangen und der Kreis Nürnberger Land waren betroffen. Stellenweise fielen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes mehr als 50 Liter pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde.

Verletzt wurde nach Polizeiangaben aber niemand. Vor allem umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste und überschwemmte Straßen oder Unterführungen beschäftigten die Einsatzkräfte.

Windgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h

Am Nürnberger Flughafen mussten die Einsatzkräfte das Wasser aus der Abflughalle pumpen. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern krachten während des 15-minütigen Unwetters allein in der Frankenmetropole mehrere Bäume auf Autos. Mehrere großflächige Werbeschilder landeten auf der Fahrbahn. In Ansbach wehte es eine Birke gegen ein Haus.

Auch am Montag soll es im Freistaat weiter regnen, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Besonders betroffen ist das Alpenvorland.