Einem amerikanischen Angler ist Mitte vergangener Woche ein ungewöhnlicher Fang an die Angel geraten: Mit einer Länge von annähernd einem halben Meter stellt die im wahrsten Sinne des Worten Riesen-Garnele örtliche Biologen vor ein Rätsel. Um welche Art es sich genau handelt ist ebenso unklar wie die Antwort auf die Frage, warum das Tier so groß ist.
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© Steve Bargeron / facebook.com/MyFWCRiesiges Krustentier am Angelhaken vor Fort Pierce.
Fort Pierce (USA) - Wie die Florida Fish and Wildlife Conservation Commission (FWC) auf ihrer Facebook-Seite berichtet, gelang der unerwartete Fang einem Angler an den Hafendockanlagen von Fort Pierce.
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© Steve Bargeron / facebook.com/MyFWWeitere Fotos des Riesenfangs.
Glücklicherweise wurde der ungewöhnliche Vorfall von einem weiteren anwesenden Angler, Steve Bargeron, fotografiert, bevor der Riesenschrimp wieder ins Wasser geworfen wurde.

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Naturalistische Darstellung eines Fangschreckenkrebses aus R A Lydekker - The Royal Natural History
Laut dem FWC vermuten Biologen, dass es sich um eine Art von Fangschreckenkrebs handelt, die trotz ihres ähnlichen Aussehens, nicht mit Garnelen sondern mit Heuschreckenkrebsen (Stomatopoda) verwandt sind. Weitere Untersuchungen der Aufnahmen sollen nun dazu führen, das riesige Krustentier noch genauer zu identifizieren.

Tatsächlich sieht das Tier einem Fangschreckenkrebs sehr ähnlich. Bislang war jedoch nicht bekannt, dass die Tiere annähernd einem halben Meter lang werden können. Die größten bislang bekannten Exemplare erreichten eine Länge von rund 30 Zentimetern.

Quelle: FWC