Glutenfreie Lebensmittel boomen. Doch jetzt zeigt eine neue US-Studie: Es gibt gar keine Gluten-Allergie!
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New York - Der Trend begann wie so oft in den USA. «GF» ist die neue Gesundheitsformel. In Amerika ist der Glutenfrei-Markt ein Millardengeschäft. Fast jeder dritte Amerikaner will seinen Glutenverzehr einschränken oder aufgeben.

17 Millionen Amerikaner geben an, sie seien allergisch auf Gluten. 10,5 Milliarden Dollar wurden letztes Jahr in den USA für glutenfreie Lebensmittel ausgegeben.


Auch bei uns gibt es immer mehr glutenfreie Lebensmittel zu kaufen, immer mehr Menschen verzichten auf Brot und Teigwaren.

Psychologisches Phänomen

Doch jetzt entlarvt eine US-Studie das Ganze als Humbug. Eine Gluten-Allergie gebe es nicht, es handle sich um ein rein psychologisches Phänomen. Die angeblich betroffenen Menschen würden die Diagnose mehrheitlich selber stellen.


Kommentar: Lesen Sie dazu den folgenden Artikel, der sich mit dem psychologischen Phänomen der "Einbildung" befasst:

Verborgener Eisberg der Gesundheit: Warum Schädliches als gesund vermarktet wird


Diese Diagnose stellen ausgerechnet die gleichen Wissenschafter, die noch 2011 die Gluten-Allergie gross begründet hatten.

Doch jetzt zweifelte Professor Peter Gibson angesichts der weltweit rasant wachsenden Zahl von Menschen mit einer angeblichen Gluten-Allergie an seiner ursprünglichen Diagnose. Er führte deshalb letztes Jahr neue Test durch.

Die Resultate waren für die Forscher ziemlich schockierend: Es gibt keine Gluten-Allergie; die Menschen, die behaupten, eine solche zu haben, bildeten sich das ein. Sie seien ganz einfach Nörgler!

btg