Marokko Flut Nov 2014
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In Marokko haben die Aufräumarbeiten nach den schweren Überschwemmungen begonnen. Die Armee setzte Hubschrauber ein um Hilfsgüter in die betroffene Region zu bringen. Nach offiziellen Angaben wurden mehr als 400 Menschen in Sicherheit gebracht.

Besonders betroffen ist die Provinz Guelmim - etwa 700 Kilometer südlich der Hauptstadt Rabat. Zahlreiche Häuser wurden dort zerstört, viele Haushalte sind weiter ohne Strom. Die Regierung steht in der Kritik, nur unzureichend auf frühere Unwetter reagiert zu haben. Einige Bewohner sagten, die Häuser, die ihnen die Regierung zur Verfügung gestellt hatte, seien einfach weggespült worden.

In der Region war ein ausgetrocknete Fluss nach schweren Regenfällen über die Ufer getreten. Noch immer sind dort zahlreiche Straßen unterspült und unbefahrbar.

Innenminister Mohamad Assad sagte, das Wichtigste sei, die Infrastruktur wiederherzustellen. Mindestens 36 Menschen wurden bei den Unwettern getötet. Einige werden noch vermisst.

Bei Überschwemmungen nach schweren Regenfällen in Marokko sind mindestens 35 Menschen getötet worden. Wie das Innenministerium am Montag mitteilte, kamen die meisten der Opfer in der Provinz Guelmim - etwa 700 Kilometer südlich der Hauptstadt Rabat - ums Leben, als dort ein Fluss über die Ufer trat. Drei Menschen wurden den Angaben nach in dem nordafrikanischen Land zunächst noch vermisst. Rettungskräfte seien unter anderem mit Hubschraubern im Einsatz und hätten mehr als 200 Menschen bergen können, berichtete die offizielle Nachrichtenagentur MAP. Einige Straßen seien stark beschädigt worden. Staudämme an großen Flüssen im Südosten Marokkos waren zum Teil bis zu ihrem Limit gefüllt.


Kommentar: Zwei Videos über die Überschwemmungskatastrophe in Marokko: