Auf dem Flughafen von Kathmandu steht der Betrieb still - tausende Reisende aus aller Welt sitzen in Nepals Hauptstadt fest. Ein A330 war von der Landebahn gerutscht und blockiert nun Starts und Landungen auf dem einzigen internationalen Flughafen des Landes.

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Am Tag nach der Bruchlandung eines Linienfliegers ist die Startbahn von Nepals einzigem internationalen Flughafen weiterhin geschlossen. Der Airbus A330 der Turkish Airlines liege weiter mit der Nase im Gras neben der Fahrbahn, teilten die Behörden am Donnerstag mit. Daher können Tausende Touristen aus aller Welt Nepal nicht verlassen.


Die zivile Luftfahrtbehörde des Landes wartete auf Techniker und Ausrüstung aus dem Nachbarland Indien. Die indische Luftwaffe hatte sich zur Hilfe bereit erklärt.

Bei der Bruchlandung im Nebel waren am Mittwoch vier Menschen leicht verletzt worden. Der Pilot hatte mit einem Reifen neben der Fahrbahn aufgesetzt, daraufhin rutschte das Flugzeug mit 238 Menschen seitlich weg. Die Nase des Fliegers bohrte sich ins Gras. Weil die Startbahn geschlossen wurde, fielen am Mittwoch 80 Flüge aus.

dn/dpa