Auch andere Konzerne stecken in der Krise, so auch Coca Cola, die eine Milliarden Kampagne starten, um als „gesund” anerkannt zu werden. Doch die Welt hinterfragt, was für ein „Müll” wirklich in den Produkten steckt. Siehe Coca Cola wird grün - Was Sie wissen sollten!.
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Mit anderen anderen Worten: Die Menschen sind es einfach leid, sich den „Müll” in ihre Körper zu schaufeln und da können diese Konzerne noch so viel Werbungen machen, sie lassen sich nicht mehr täuschen, zeigen die „Rote Karte” und wechseln zu gesünderen Produkten. Es lebe die Aufklärung, die ihre Wirkung zum „Leidwesen” der Konzerne zeigt, denn auch die Aktionäre flüchten.


Kommentar: Warum Amerika und somit auch der gesamte Westen, auf den Untergang zurollt, wird in Politische Ponerologie ausführlich erläutert:
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© SOTTPolitische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke

Die aktuelle Nachricht aus den USA zeigt, es geht McDonald’s wirklich schlecht!

McDonald’s schließt dieses Jahr hunderte von Filialen

McDonald’s (MCD’s) schließt im ersten Quartal dieses Jahres 350 Filialen in Japan, den USA und China, um seine Profitabstürze abzufangen.

Dies wurde allerdings nicht an die große Glocke gehängt, sondern erst diese Woche in einer Telefonkonferenz mit Börsenfachleuten der Wall Street bekannt gegeben. Dazu kommen weitere 350 geplante Schließungen, eigentlich nur ein Bruchteil seiner 32.500 operierenden Restaurants weltweit. Allerdings zeigt hier der Fastfood Gigant wie rabiat dieser bei wenig frequentierten Restaurants vorgeht.

MCD’s gab eine Schätzung des Umsatzes von elf Prozent und einen dreißig prozentigen Profitrückgang für die ersten drei Monate bekannt - dies ist eine Fortsetzung der bereits seit zwei Jahren andauernden Pechsträhne. Gründe dafür sind unter anderem neue Konkurrenten im Mutterland, den USA; sowie einer hartnäckigen Ökonomie in Europa und Lebensmittelsicherheit in Asien.


Kevin Ozan, Finanzchef von MCD’s, berichtete Börsenfachleuten, dass die geschlossenen Filialen in China, die einen Verkaufsrückgang von 4,8 % verzeichneten, bereits seit Jahren leistungsschwach waren. In Japan taumelt MCD’s immer noch wegen der Lebensmittelsicherheitskrise vom letzten Sommer - die geschlossenen Restaurants fielen zudem dadurch auf, dass sie schwere Verluste einfuhren. Und was die Vereinigten Staaten angeht: Vergleichbare Umsätze fielen um 2,3 %. Dies ist einer der deutlichsten Rückgänge seit vielen Jahren, wenn man die Verkaufszahlen mit anderen Restaurantketten wie Chipotle vergleicht.

Am 4. Mai will das Unternehmen die Details seiner Strategiewende bekannt geben.

Erweiterungen des Essensangebotes soll es nun geben, wie bereits Anfang April bekannt gegeben wurde - in Form von Premium-Burgern: Das Unternehmen will eine Testlinie mit einem größeren Viertelpfund Burger für 5,00 $ fahren. Und das, obwohl die ähnliche Angus-Burger Linie vor knapp zwei Jahren eingestellt wurde, da diese als zu teuer für die Kund_innen galt. Trotz der Pleite ist sich Firmenchef Steve Easterbrook sicher, dass seine Kund_innen ein Verlangen nach Premium-Burgern hegen.

Easterbrook bezeichnet MCD’s als die demokratischste Marke der Welt (allerdings mit einem kleinen „d“, um das Ganze nicht so aufzublasen), denn, was die Kunden auf der ganzen Welt lieben, und allen voran die in den USA, ist wegweisend für das Verlangen nach Qualitätsprodukten, allerdings zu einem McDonald’s Preis.


Kommentar: Der Chef von McDonald's lebt anscheinend in einer Wunschblase, denn Amerika ist alles andere als Demokratisch und frei und McDonald's trug zu dieser Scheindemokratie viele Jahre bei.


Er befindet sich jedoch auf einem steinigen Weg, Millionen von Burger-Herzen in den USA für sich zu gewinnen, die eher ein düsteres Bild vom Angebot MCD’s haben:
Restaurant News haben diesen Monat eine Umfrage über 111 Teilbetriebsrestaurantketten, hinsichtlich zehn Qualitätsmerkmalen, wie Essensqualität, veröffentlicht. McDonald’s wurde auf Platz 110 gewählt, und war damit nur einen Deut besser als Chuck E. Cheese. In-N-Out Burger stand an der Spitze der Liste.
Außerdem muss er tausende von Franchise-Unternehmen, die sich in über achtzig Prozent der McDonald’s Standorte erstrecken, an Bord holen, um das Unternehmen umzugestalten. Zudem haben sich viele noch nicht von der Entscheidung erholt, die Löhne der unternehmenseigenen US-Restaurant-Mitarbeiter zu erhöhen.

„Wenn das Geschäft, so wie momentan in den USA, schwierig läuft, und Zahlungsströme infrage gestellt werden, ja, dann kommen Frustrationen auf“, so Easterbrook.

Quelle: Whaba, Phil: Fortune.com (23.04.2015).

In Japan werden 130 Filialen geschlossen - insgesamt schließt McDonald’s 900 Filialen.

Erst hieß es 350 Filialen, dann hieß es 700 und nun gab es heute Morgen eine neue Meldung über 900 Filialen, die geschlossen werden - stündlich werden es mehr!



Bolivien ist McDonald’s-frei

Bolivien ist bereits seit dem Jahre 2002, als erstes lateinamerikanisches Land, McDonald’s-frei. Nachdem der Fastfood Riese mehr als ein Jahrzehnt versuchte, sich aus dem Bereich der roten Zahlen zu winden, schlossen nach 14 Jahren Betrieb die acht Filialen in den Großstädten La Paz, Cochabamba und Santa Cruz de la Sierra.


Das außergewöhnliche Scheitern von McDonald’s ist inzwischen auch Gegenstand einer spanischsprachigen Filmdokumentation unter dem Titel Por qué quebró McDonald’s en Bolivia (Warum McDonald’s in Bolivien pleite gegangen ist). Darin werden in erster Linie kulturelle Gründe für das Scheitern verantwortlich gemacht:

Die Dokumentation enthält Interviews mit Köch_innen, Soziolog_innen, Ernährungswissenschaftler_innen und Erzieher_innen, die sich darüber einig sind, dass Bolivianer_innen nicht per se gegen Hamburger sind, nur gegen Fast Food, ein Konzept, das in der bolivianischen Gesellschaft eher nicht akzeptiert wird. Diese Geschichte hat die Aufmerksamkeit auf Fast Food in Lateinamerika gelenkt. Der El Polvorin Blog schrieb: „Fast Food repräsentiert das komplette Gegenteil, was Bolivianer_innen als Mahlzeit bezeichnen. Um als gutes Mahl durchzugehen, müssen die Lebensmittel mit Liebe, Hingabe und gewissen hygienischen Standards und angemessener Kochzeit zubereitet werden.“ Die Bevölkerung in Bolivien bevorzuge schlichtweg die traditionellen Empanadas. - So funktioniert Konsumstreik: Wenn wir alle einfach nicht bei den Unternehmen kaufen. [Siehe: Menschen statt Konzerne]

McDonald’s sales bleed continues despite turnaround efforts by
Phil Wahba@philwahba APRIL 22, 2015,

The fast-food restaurant’s sales continued to struggle in the first three months of 2015, despite the first efforts of its planned turnaround.

McDonald’s MCD 3.13% reported a more severe sales decline than expected in the first three months of the year Wednesday, with business dropping off from the United States, to Europe and Asia, as fewer customers came in to eat its fast-food offerings. The poor results continue an erosion in business that has been accelerating despite the fast-food chain’s efforts to stanch the bleeding.

The world’s biggest restaurant company continued to grapple with problems that have bedeviled it for the last few quarters, as detailed in a Fortune profile in November: changing consumer tastes, an overly complicated menu, stiff competition from fast-casual chains such as Chipotle Mexican Grill CMG -7.41% and Panera Bread PRNA , and the lingering effects of a food scare last summer in Asia.

Globally, sales at restaurants open at least 13 months (comparable sales) fell 2.3% in the quarter ended March 31, worse than the 1.8% Wall Street analysts had expected, according to Consensus Matrix.

In the United States, comparable sales fell 2.6%, despite a number of promotions aimed at winning back diners from the competition. Over in Europe, its largest market, McDonald’s struggled in France and Russia in particular, but saw softness in the region as a whole for which it blamed the local economy. And in Asia and the Middle East, McDonald’s comparable sales were down 8.3%, led by problems in Japan and China, stemming from an image problem that originated in last summer’s food safety scare. All in all, the poor sales brought down McDonald’s operating profit 28% for the quarter.

And McDonald’s said it expects sales declines to continue this month.

McDonald’s, which changed CEOs in March, tapping long-time in-house executive Steve Easterbrook to fix the company, has begun to implement a turnaround strategy, including simplifying a menu that had grown cluttered and was slowing down service. McDonald’s also started closing weak stores, and gave raises to workers at company-owned stores. But so far, McDonald’s has little to show for those efforts. Easterbrook said in a statement a more fleshed out turnaround strategy would be announced on May 4.

“McDonald’s management team is keenly focused on acting more quickly to better address today’s consumer needs, expectations and the competitive marketplace,” he said in a statement.

Easterbrook invoked McDonald’s founder Ray Kroc, saying the business legend’s philosophy of being willing to take risks and for McDonald’s to be “agile” would inform the turnaround.

“McDonald’s is employing these timeless business philosophies as we embark on a turnaround to drive momentum in our business. We are committed to making McDonald’s a modern, progressive burger company delivering a contemporary customer experience,” Easterbrook said.