Zwischenfall über dem Ärmelkanal: Für mehrere Stunden galt ein Militärflugzeug der US-Luftwaffe als vermisst, nachdem es in der Nacht auf den 29. April vom Radar verschwunden war und Ortungsversuche fehlschlugen.
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Der Stratotanker vom Typ Boeing KC-135R landete später sicher auf dem Luftwaffenstützpunkt Mildenhall in der englischen Grafschaft Suffolk, wie das Militär dem britischen Mirror gemäss verlautbarte. Doch mit Erklärungen zu dem merkwürdigen Vorfall halten sich die Verantwortlichen bedeckt.

Das Tankflugzeug, dessen Modelle seit den 1950er Jahren zur Befüllung von Kampffliegern genutzt werden, war demzufolge um 0.05 Uhr nahe des nordfranzösischen Amiens gestartet und 15 Minuten später in einer Höhe von 8300 Metern vom Radar verschwunden.

Dem Flugsuchportal «Planefinder» zufolge soll sich Flug QID72 zu diesem Zeitpunkt zwischen Dover in Südengland und dem französischen Calais befunden haben. Die US-Luftwaffe war vorerst zu keiner Stellungnahme bereit. Auch über die Anzahl der an Bord befindlichen Besatzungsmitglieder hüllt sich die Air Force in Schweigen. Allerdings soll laut der Zeitung Daily Express der Stratotanker kurz vor dem zeitweisen Verschwinden einen Notruf abgesetzt haben.

jfk