Filmaufnahmen mit zum Teil bisher unveröffentlichtem Material, gedreht rund zwei Monate nach dem Fall Berlins, zeigen das ungeheure Ausmaß der Zerstörung in der deutschen Hauptstadt und die Versuche der Zivilbevölkerung zu einer gewissen Normalität zurückzufinden.

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© Screenshot Vimeo Video Konstantin von zur Mühlen
Berlin war im Juli 1945 bereits in vier Besatzungszonen aufgeteilt und man sieht auf den Aufnahmen bereits errichtete Schilder und Hinweise in russischer Sprache im sowjetischen Sektor. Besonders eindrücklich sind die Aufnahmen der zentralen Plätze Berlins wie Alexanderplatz, Reichstag, Berliner Dom, Führerbunker und Potsdamer Platz.


Die zum Teil erstmals veröffentlichten Aufnahmen vermitteln ein geradezu apokalyptisches Gefühl, wenn man sieht wie die Bewohner Berlin durch völlig zerstörte Straßenzüge laufen, in denen kein Stein mehr auf dem anderen liegt.

Am Ende des Videos zeigen Luftaufnahmen das schiere Ausmaß der Zerstörung des einstigen Prachtboulevards Unter den Linden.

Das Video wurde von Konstantin von zur Mühlen, dem Gründer von Chronos Media veröffentlicht. Im Rahmen seines Medienprojektes hatte er Zugang zu über sieben Millionen Meter Filmaufnahmen der letzten 100 Jahre.