Zwei Südamerikaner wurden am Donnerstagabend festgenommen: Sie hatten einen Zugführer und einen Eisenbahner in Mailand mit einer Machete angegriffen.
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Der Angriff ereignete sich auf der Fahrt vom Expogelände ins Zentrum: Ersten Erkenntnissen zufolge hatten sich die beiden Südamerikaner, die wohl einer Latino-Gang angehörten, geweigert, dem Zugführer ihre Fahrkarten zu zeigen.

Es ist noch nicht klar, ob die beiden auch weiteren Kontrollen hätten unterzogen werden sollen und ob bereits Ermittlungen gegen sie im Gang waren, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.

Auf die Aufforderung hin, ihre Tickets zu zeigen, attackierten sie den Mann mit einer Machete und trennten ihm den Arm ab. Ein zweiter Eisenbahner außer Dienst, der seinem Kollegen zu Hilfe eilen wollte, wurde am Kopf getroffen.

Die beiden Südamerikaner befinden sich derzeit in der Mailänder Quästur.

Die Polizei wird demnächst die Videoaufnahmen der Überwachungskameras sichten, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.

Der 30-Jährige sei mit einer schweren Verletzung am linken Arm ins Krankenhaus gekommen, teilte das Krankenhaus am Freitag in Mailand mit. Eine Teilamputation sei notwendig gewesen. Die Ärzte versuchten, den Arm in einer etwa acht Stunden langen Operation zu retten.

stol/apa