Wladimir Putin hält es für völlig unannehmbar, dass innenpolitische Kontroversen in ehemaligen Teilrepubliken der Sowjetunion mit Hilfe von Staatsstreichen gelöst werden.

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© Sputnik/ Alexei Nikolsky
In einem Interview für die Sender CBS, PBS und Bloomberg TV verwies der russische Staatschef darauf, dass die USA selber kein Hehl mehr daraus machen, dass sie den Sturz von Präsident Viktor Janukowitsch von 2014 in der Ukraine unterstützt hatten.

„Es ist für uns absolut unannehmbar, dass strittige innenpolitische Fragen in den ehemaligen Sowjetrepubliken durch so genannte bunte Revolutionen, Staatsstreiche und verfassungswidrige Absetzung von Regierungen gelöst werden. Das ist absolut unannehmbar.

Russland respektiere die Souveränität der Ukraine, erwarte das auch von den anderen Staaten, betonte Putin. „Wir möchten, dass auch andere Staaten die Souveränität anderer Staaten, darunter auch die der Ukraine respektieren. Die Souveränität respektieren bedeutet keine Staatsstreiche, keine Verfassungswidrigkeiten und keine gesetzwidrige Absetzung von legitimen Regierungen zulassen.“

Russland habe nie an Staatsstreichen gegen legitime Regierungen teilgenommen und auch nie militärische Gewalt dafür eingesetzt.