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Bei sintflutartigen Regenfällen auf der italienischen Insel Sardinien sind mehrere Hundert Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht worden. Die meisten konnten bei Verwandten oder Freunden unterkommen. Der Gouverneur Sardiniens, Francesco Pigliaru, brach seine Parisreise ab und kehrte auf die Insel zurück. Flüsse traten über die Ufer, das Wasser überschwemmte Straßen und Felder. Innerhalb von 24 Stunden regnete es soviel wie normalerweise in einem Zeitraum von zwei Monaten auf Sardinien.


In der Region rund um die Hafenstadt Olbia waren kleinere Gemeinden von der Außenwelt abgeschnitten. Auch die französische Insel Korsika ist von dem Unwetter betroffen, allerdings weniger als Sardinien. So mancher Tourist verließ seinen Campingplatz und suchte sich eine trockenere Bleibe. Nach Angaben von Meteorologen zieht der Sturm nun Richtung Ligurien in Italien.