Original-Artikel:
SyrienNeue Version:
Washington wirft Russland Angriff auf Amerikas Partner vor
Die russischen Luftangriffe in Syrien haben laut den Vereinigten Staaten nicht den IS, sondern von der CIA ausgebildete Rebellen getroffen. Außenminister Kerry warnt vor einer Eskalation. Und Chinas Außenminister vor „willkürlicher Einmischung“.
Unterstützung AssadsIn Frankfurt hat man also die Inkonsistenzen beseitigt. Wo es vorher um „von der CIA ausgebildete Rebellen“ ging, heißt es nun „von den Amerikanern unterstützte Rebellen“ - das klingt doch gleich viel harmloser. Im Titel spricht man dagegen jetzt von „Luftangriffen“ und betont die „Unterstützung Assads“. Und das Zitat des chinesischen Außenministers, das vormals in der Einleitung fälschlicherweise eine anti-russische Position suggerierte, gibt es jetzt nur noch am Ende des Artikels. Aber bis dorthin liest wohl eh kein Mensch.
Russland setzt Luftangriffe in Syrien fort
Die Vereinigten Staaten werfen Russland vor, in Syrien nicht nur die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ anzugreifen, sondern auch von den Amerikanern unterstützte Rebellen. Die russische Regierung weist die Vorwürfe zurück.
Aber Spaß beiseite: Diese klammheimliche Änderung ist nicht nur ein Armutszeugnis für die FAZ, sie bestätigt auch unsere These: Putin hat den Westen in der Tat eiskalt erwischt und man hatte daher wohl noch keine Gegenkampagne in der Schublade. So waren die Schreiberlinge ganz auf ihre 'kreativen' Fähigkeiten zurückgeworfen und lieferten Schnellschüsse ab, die nun rückwirkend „korrigiert“ werden müssen. Dazu passt auch, dass irgendjemand wohl endgültig die Reißleine gezogen und das Thema Syrien quasi aus den Medien verbannt hat.
Anhand solcher 'Änderungen' in den Medien sehen wir die Erfüllung einer der Zwecke von Sott.net. Wir bemerken laufend, dass viel Material aus dem Web verschwindet oder geändert wird. Aus diesem Grund ist Sott.net eine riesige Datenbank vollständiger Artikel, um die Informationen zu konservieren und "Energieflüsse" in den Medien zu analysieren.
Kommentare von Lesern
für unseren Newsletter an