Was denken Journalisten in Wirklichkeit? In einem Video scheint ein Brite von der offiziellen Haltung die Nase voll zu haben und rastet vollkommen aus.

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In einem neuen, populären YouTube-Video, das angeblich Aufnahmen einer schiefgelaufenen Reportage zeigt, hat Jonathan Pie, der sich als Journalist ausgibt, zunächst ein Gespräch mit seinem Producer. Anscheinend beschwert sich der sichtlich erschöpfte und müde Pie, dass er bei dem kalten Wetter und Regen draußen arbeiten muss.


Alles scheint halbwegs in Ordnung zu sein, plötzlich kriegt der junge Mann jedoch einen Wutanfall: „Hast du gehört, was der gesagt hat?“, schreit Pie zu seinem Kameramann. „Mach doch einmal in deinem Leben einfach nur die Scheißnachrichten, das hat er gesagt! Na gut. Ihr bekommt eure Scheißnachrichten.“

Weiter stellt der Journalist eine Reportage nach und spottet: „Muslime sind schlecht, China ist schlecht, aber nicht so schlecht wie es früher war, und Russland ist sowieso immer schlecht. Atomwaffen sind jedoch gut, die Vorschläge, sie nicht einzusetzen, sind jedoch schlecht (...). Kredite sind gut, korrupte Banken schlecht, aber auch nicht schlecht genug für uns, um dagegen etwas zu unternehmen.“

Mit einer solchen Art, Klartext zu sprechen, gewann der junge Mann binnen kurzer Zeit viele Fans in den sozialen Netzwerken:

„Es wäre so toll, wenn Fernseh-Reporter und Journalisten dies jeden Tag auch in Wirklichkeit so tun würden: aus dem innersten Herzen heraus die Wahrheit sagen. Ich könnte da sogar glatt wieder anfangen, fernzusehen", kommentierte der Facebook-User Jan Irhøj das Video. „Jemand hat da grad seine Arbeit verloren“, schrieb Suzanne Rogers.

Nur wenige Menschen kamen hinter die Wahrheit, dass dies höchstwahrscheinlich ein Sketch-Video ist. Trotz der Nachstellung sprachen sich viele Nutzer dafür aus, dass es in Zukunft wirklich solche Nachrichten geben solle.