Bild
© Picture AllianceUmgestürzter Weihnachtsbaum auf Erfurter Weihnachtsmarkt
Das Sturmtief "Heini" ist in der Nacht auf Mittwoch in Hamburg und Schleswig-Holstein weniger heftig ausgefallen als erwartet

Vereinzelt stürzten Bäume und Verkehrsschilder um, wie Sprecher der Regionalleitstellen am Mittwochmorgen sagten. Größere Einsätze und Schäden gab es aber zunächst nicht. Der Deutsche Wetterdienst hatte vor starken Gewittern mit teils schweren Sturmböen, Starkregen und Hagel gewarnt. "Heini" hatte sich am Dienstag vom Atlantik auf den Weg über Schottland nach Skandinavien gemacht und sich der deutschen Küste genähert.

Deutschland kommt glimpflich davon

Auch in den anderen Städten hat "Heini" für keine größeren Schäden gesorgt. In manchen Städten wurden allerdings Flüchtlinge vorsorglich in Sicherheit gebracht. In Bremen zogen rund 1.400 Asylbewerber aus Zeltlagern in Schulen um. Die Zelte, in denen sie untergebracht sind, halten nur Windstärke 10 aus, erwartet worden war Windstärke 11. Auch in Dresden und Berlin wurden hunderte Flüchtlinge in andere Unterkünfte gebracht.


Auf dem Brocken im Harz sorgte Sturmtief Heini für Windgeschwindigkeiten von 170 Kilometern pro Stunde. Aber auch hier blieben größere Schäden aus. In Niedersachsen und Nordrhein-Westphalen stürzten vereinzelt Bäume um, Bauzäune und Gerüste wurden weggeweht.

Wie das Wetter in den kommenden Tagen wird, seht Ihr auf unserer Wetter-Seite.

(dpa / ste)