Sturmtief „Heini“ hat in der Nacht auf Mittwoch, 18. November, auch die Feuerwehren im Landkreis Oldenburg gefordert. „Kreisweit mussten die Kameraden immer wieder umgeknickte Bäume von den Straßen räumen“, berichtete der Sprecher der Kreisfeuerwehr Christian Bahrs am Mittwochvormittag.
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© Archivfoto: Thorsten Konkel
Ganderkesee/Landkreis Oldenburg. Die Wetterdienste hatten bereits am Dienstagmorgen auf schwere Sturmböen mit bis zu Windstärke 11 in der Nacht hingewiesen. Letztendlich fiel der Sturm in der Region jedoch weniger verheerend aus, als befürchtet.

Erster Einsatz kurz nach 5 Uhr

In der Gemeinde Ganderkesee gab es den ersten Sturmeinsatz um 5.10 Uhr auf der Bahnhofstraße in Schierbrok. Dem Sturmtief hatte ein Baum nicht standgehalten und blockierte die Fahrbahn sowie den Radweg.

Mit einer Kettensäge wurde der Baum von der Freiwilligen Feuerwehr Schierbrok-Schönemoor entfernt.

Um 5.37 Uhr folgte der nächste Einsatz in Neuenlande: Auf der Neuenlander Straße blockierte ebenfalls ein Baum die Fahrbahn. Hier kam die Kettensäge der Bookholzberger Feuerwehr zum Einsatz. Kurz vor 6 Uhr wurde dann die Ortsfeuerwehr Dötlingen wegen des Unwetters zu einem Hilfeleistungseinsatz an den Poggenpohlsweg in Dötlingen alarmiert. Dort war die Baumkrone einer Kiefer abgebrochen und auf die Straße gestürzt. Die Feuerwehr sicherte zunächst die Gefahrenstelle und beiseitigte das Hindernis mit einer Motorkettensäge. Im Anschluss wurden aus Sicherheitsgründen auch die Stammreste der Kiefer gefällt, berichtet Feuerwehrsprecher Jannis Wilgen. Um 6. 27 Uhr rückte auch die Feuerwehr Hude aus. Durch starken Wind war eine Tanne in Höhe des Huder Pferdehofs auf die Fahrbahn gestürzt.