Nachdem Jaqueline Sanchez mit einem Ouija-Brett gespielt hatte, wurde sie von unerklärlichen Zuckungen und Gemütsschwankungen befallen. Nachdem die behandelnden Ärzte bei der 22-Jährigen angeblich keine Krankheit diagnostizieren konnten, waren ihre Eltern schließlich davon überzeugt, dass sie von einem Dämon besessen sei, der ausgetrieben werden müsse.
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Im mittelamerikanischen Staat Belize wussten die Eltern von Jaqueline nicht mehr weiter. Immer wieder soll sie Rituale mit dem Hexenbrett vollzogen haben, um mit der Geisterwelt in Kontakt zu treten. Und irgendwann schien die junge Frau durch die vielen Sitzungen mit dem Ouija-Brett in ihrem Verhalten verändert worden zu sein, das durch rätselhafte Zuckungen, hysterischen Anfällen und Essensverweigerung begleitet wurde. Da auch die ärztlichen Behandlungen und ein Krankenhaus-aufenthalt erfolglos blieben und keine medizinischen Ursachen feststellbar waren, glaubten ihre Eltern, dass ein Dämon während der Ouija-Brett-Sitzungen von ihrer Tochter Besitz ergriffen haben müsse und sie entschlossen sich, die 22-Jährige einem Exorzismus zu unterziehen.

In San Ignacio de Velasco wurde sie schließlich auch in einer evangelischen Kirche der Pfingstbewegung von deren Priestern durchgeführt. Mit Segens- und Beschwörungsformeln sollen die Geistlichen den vermeintlichen Teufel aus Jaqueline’s Körper auszutreiben versucht haben, doch die Frau wäre während des Exorzismus immer wieder auf unerklärliche Weise in die Luft gehoben worden und man hätte Mühe gehabt, sie am Boden zu fixieren. Schließlich starb die »Besessene« noch während des Rituals.

Die nachfolgenden Ermittlungen ergaben, dass der Körper der jungen Frau zahlreiche blaue Flecken und Schnitte aufwies, die nicht während des Exorzismus entstanden sind. Als Sterbeursache wurde offiziell ein »natürlicher Tod« angegeben, die einheimischen Medien berichteten von einem Herzstillstand.