Die Zukunft ist offen.
Karl Popper
© Maxi Posters
Ausschlaggebend ist das oben genannte Zitat, dass die Zukunft offen ist und es sich oftmals bestätigte, das sich zeitlich festgelegte Prophezeiungen nicht erfüllten und bei weitem nicht so eintrafen, wie man es erwartete. Vor kurzem ereignete sich ein ähnliches Beispiel in Amerika, wo ein Prediger behauptete, dass die Welt am 21.05.2011 enden sollte. Nichts von dem ist passiert. Keine Apokalypse und die Prophezeiung wurde sodann einfach auf den 21. Oktober in diesem Jahr verschoben. Ernst nehmen kann man diese Behauptungen nicht mehr. Das bekannteste Beispiel ist die Maya-Kalender-Prophezeiung, wo die Welt im Jahr 2012 enden soll. Die Frage die wir uns aus diesen Ereignissen in den letzten Wochen stellen: Was ist das Ziel solch einer Hysterisierung und sollen eventuell Menschen, die sich mit solchen Themen befassen, wie zum Beispiel Wahrheitssuche, bewusst diskreditiert werden?
Der Ausgangspunkt basiert auf dieser Videoserie:
In diesem Video werden so viele verschiedene Filmszenen und Nachrichten miteinander verflochten, dass einem schwindelig wird. Ziel war es zum Beispiel, die Zahl 26 in Hollywoodstreifen und Nachrichten zu sehen und mit angeblichen Plänen der al-Qaida™ und mit Phantasie zu vermischen.
Erstaunlich ist es, dass auf einem Flyer steht, dass es nicht al-Qaida™ ist, jedoch wie oben angemerkt auf al-Qaida™ dennoch spekuliert wird.
© 26-06-2011.deAusschnitt aus dem Flyer
Gleichwohl gibt es unter all diesen Dummheiten auch unbestreitbare Wahrheiten... Sehen Sie jenen Kiosk dort, sagte er. Ich lade Sie ein, nachher hinzugehen und ihn zu vermessen. Sie werden sehen, dass die Breite des Bodens 149 Zentimeter beträgt, also ein Hundertmilliardstel der Entfernung von der Erde zur Sonne. Die Höhe der Rückwand geteilt durch die Breite des Fensters ergibt 176 : 56 = 3,14, die Zahl π. Die vordere Höhe beträgt 19 Dezimeter, soviel wie die Zahl der Jahre des griechischen Mondzyklus. Die Summe der Höhen der beiden vorderen und der beiden hinteren Kanten macht 190 x 2 + 176 x 2 = 732, das Datum der Schlacht von Poitiers. Die Dicke des Bodens beträgt 3,10 Zentimeter und die Breite des Fensterrahmens 8,8 Zentimeter. Ersetzt man die Zahlen vor dem Komma durch die entsprechenden Buchstaben des Alphabets, so erhält man C10H8, die Formel des Naphthalins.So wie in diesem Beispiel der Kiosk vermessen und um ihn herum alle möglichen, wichtigen und bedeutenden Zahlen gefunden wurden, kann es auch mit dem 26.06.2011 sein. In diesen Videos bleibt es aber nur bei Spekulation und Mutmaßungen. Man kann zwar spekulieren oder Arbeitshypothesen bilden, doch sollten diese mit der eigentlichen Realität und mit Fakten überprüft werden, um die gebildete Arbeitshypothese zu falsifizieren, verifizieren oder weiterzuentwickeln. Was dem Autor der Videos, nach unserer Meinung, nicht gut gelungen ist, da er scheinbar anfing an diese Sache fest zu glauben.© Mega-Ritual 2011 VideoBeispiel der Zusammensetzung eines Zahlenspiels[...] Mit den Zahlen kann man machen, was man will. Wenn ich die heilige Zahl 9 habe und will auf 1314 kommen, das Datum des Märtyrertodes von Jacques de Molay - ein teures Datum für jeden, der sich der Tradition des Tempelrittertums verpflichtet weiß - was tue ich dann? Ich multipliziere mit 146, dem Schicksalsdatum der Zerstörung Karthagos. Wie bin ich zu dem Ergebnis gekommen? Ganz einfach, ich habe 1314 durch zwei, durch drei und so weiter geteilt, bis ich auf ein befriedigendes Datum gestoßen bin. Ich hätte auch 1314 durch 6,28 teilen können, das Doppelte von 3,14, und wäre auf 209 gekommen. Und was ist 209? Das Jahr der entscheidenden Wende des Zweiten Punischen Krieges. Zufrieden?© Mega-Ritual 2011 VideoDie Berechnung des Datums
[Das Foucaultsche Pendel, Umberto Eco, 1988, Seite 373]
Natürlich kann niemand wissen, ob tatsächlich an diesem Datum etwas passiert; nur ist es die Erfahrung von Sott.net, dass die Kräfte an der Macht, viel zu clever sind, um sich so leicht in irgendwelche Karten und eventuellen Pläne schauen zu lassen. Unsere Erfahrung ist eher die, dass solche Situationen entweder benutzt werden, um von etwas anderem abzulenken, oder, wie wir weiter oben schon erörtert haben, bewusst Leute hinters Licht zu führen, die an eine fixe Zukunft glauben.
Ein konstantes Bestreben der Kräfte an der Macht ist es, all jene Menschen lächerlich zu machen oder zum Schweigen zu bringen, die auf der Suche nach der Wahrheit sind und die Resultate anderen zugänglich machen wollen. Als Beispiel dienen die Versuche, das Gesetz für Internet-Meinungsfreiheit so zu verändern, dass Webseiten einfach geschlossen werden können, wenn sie Dinge veröffentlichen, die dem Interesse der gewissenlosen Psychopathen schaden.
Die USA wird mehr und mehr zum Polizeistaat und eifert dem Faschismus Nazi-Deutschlands nach. Die "Anschläge" des 11. September 2001 dienten den Kräften an der Macht dazu, ihren Plan des Orwell'schen "Big Brother" Schritt für Schritt umzusetzen. Zuerst musste ein Feindbild geschaffen werden, das in den Menschen Angst auslöst: al-Qaida™. Durch Medien und fortwährende Propaganda wurde den Menschen eingetrichtert, dass eine ständige Bedrohung durch islamistische Selbstmordattentäter besteht. Jene, die nichts über Ponerologie und Psychopathie wissen und blauäugig den Mainstream-Medien und ihren Staatsoberhäuptern jede Lüge abnehmen, die ihnen aufgetischt wird, könnten es also als gerechtfertigt ansehen, dass mehr und mehr ihrer Freiheiten durch "Vater Staat" eingeschränkt werden. Während sie sich durch "Brot und Spiele" ablenken sowie durch krankmachende Ernährungsgewohnheiten betäuben lassen. In der Vergangenheit wurden die selben Strategien mit Erfolg eingesetzt. Selbes Lied, andere Strophe:
Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Russland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar. Aber schließlich sind es die [Herrscher] eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. ... das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der [Herrscher] zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.Wozu das alles, mag man sich fragen. Falsche Voraussagen -- wie das Beispiel in diesem Artikel -- dienen, wie gesagt, generell der Panikmache und dazu, die Menschen von der Lüge zu überzeugen. Und somit lenken sie die Aufmerksamkeit der Massen von viel Wichtigerem ab. Es handelt sich um die Technik der Verblendung.
Hermann Göring
Wovon wollen uns die Kräfte an der Macht ablenken? Nun, wenn man die Zeichen der Zeit verfolgt (wie z.B. soziale Aufstände und das immer seltsamere Wetter) und ohne Vorurteile und Wunschdenken betrachtet, so kommt man zu dem Schluss, dass uns schon bald extreme Veränderungen erfassen werden, hauptsächlich durch einen Klimawandel oder Erdveränderungen. Dieser jedoch ist nicht, wie immer noch viele glauben, durch von Menschen produzierte CO2-Emissionen bedingt, sondern durch kosmische, zyklische Einflüsse. Laut sehr plausiblen Theorien gibt es eine Zwillingssonne, deren Bewegung diese Zyklen bedingen: die Sonne hat weniger Sonnenflecken, was das Magnetfeld der Erde abschwächt, so dass die Erde vermehrter kosmischer Strahlung ausgesetzt ist, was zu vermehrten Vulkanausbrüchen, Erdbeben, mehr Wolkenbildung und Abkühlung der Atmosphäre, und wahrscheinlich zu einer Eiszeit führen wird. Außerdem besteht eine große Wahrscheinlichkeit dafür, dass wir von (großen) Kometen getroffen werden können, die diese Eiszeit schlagartig auslösen können.
Angesichts dessen machen die Manöver der Kräfte and der Macht, aus ihrer Perspektive gesehen, viel Sinn: Das Wissen um diese Dinge würde alles ihrer Kontrolle entgleiten lassen. Wir sollen abgelenkt werden und nicht wissen, was sich wirklich abspielt. Denn wüssten die Menschen es, so würden sie sich gegen ihre Oberhäupter wenden, da sie erkennen würden, dass sie die Menschheit noch nie vor den echten Gefahren beschützt haben, sondern stattdessen nur unnötige Kriege geführt haben. Wie es Edward Abbey ausdrückte:
Die Tragödie des Krieges ist, dass die jungen Männer und Frauen gegen Ihresgleichen kämpfen -- anstatt gegen ihre wahren Feinde in den Hauptstädten ihres Heimatlandes.Warten wir es ab, was an diesem 26.06.2011 wirklich geschieht.
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