Schmalkalden/Erfurt (dpa/th) - Nach dem Erdfall in einem Schmalkaldener Wohngebiet vor gut sieben Monaten haben Untersuchungen des Untergrunds keine größeren Hohlräume oder Bunker ergeben. Dies sei das Ergebnis seismischer Messungen, teilte das Umweltministerium auf Basis einer ersten Auswertung der Daten am Donnerstag mit. Die Analyse werde noch fortgesetzt. Die Untersuchung soll bei der Entscheidung darüber helfen, inwieweit die von dem Erdfall betroffenen Häuser künftig wieder genutzt werden können.

In der Nacht zum 1. November hatte sich im vorigen Jahr in dem Wohngebiet ein mehr als 20 Meter tiefes Loch aufgetan. Verletzt wurde niemand, doch wurden Straßen, Garagen und mehrere Häuser in Mitleidenschaft gezogen. Fünf Häuser waren dabei unbewohnbar geworden, in zwei konnten die Bewohner Anfang April zurückkehren. Das Loch war nach dem Unglück verfüllt worden.

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