Das Feuer brach am 27. Januar auf der Deonar Mülldeponie aus. Seit dieser Zeit klagen die Anwohner über Augenreizungen, Atemschwierigkeiten und Husten.
Gunjal Chattree, ein Einwohner Mumbais berichtete der Hindustan Times: "Mein ältestes Kind, das in der dritten Klasse ist, fühlt seit drei Tagen jeden Morgen Übelkeit, was an dem schweren Smog liegt. Er hat einen schweren Husten und kann nicht in die Schule."
Vikram Vishwanath, der nahe Deonar lebt, hat aufgehört seinen Sohn zur Schule zu schicken.
Er sagte: "Mein 6-jähriger Sohn hat seit dem Ausbruch des Feuers auf der Müllkippe schwere Atemprobleme. Wir brachten ihn zu einem HNO Spezialisten und er bekommt seither Medikamente."
#mumbai #rightnow -- looks like a post nuclear holocaust scene... pic.twitter.com/YfPVPRj31H
— Harini Calamur (@calamur) 3. Februar 2016
Dr Satish Kaushik, ein praktizierender Familienarzt sagte, dass er in den letzten Tagen "einen Anstieg von Atemproblemen von nahezu 50%" gesehen hat.
Er sagte: "Die Menschen beschweren sich über Husten, kalte Kopfschmerzen und ein brennen im Brustkorb."
Nach dem sechsten Tag des Feuers, organisierten die Anwohner einen Protest, um gegen die sich verschlechternde Luft in ihrer Nachbarschaft zu demonstrieren.
News Alert | Mumbai locals hold silent protest march starting from Chembur over Deonar dumping ground issue pic.twitter.com/iEmGcrxUFv
— The Quint (@TheQuint) 3. Februar 2016
Das Inferno ist so groß, dass es sogar durch die NASA klar erkennbar war - welche ein Bild des Feuers veröffentlichte.
Nach Angaben der NASA, werden auf der Deonar Mülldeponie "jeden Tag mehr als 3.700 Tonnen Müll abgeladen, rund ein Drittel des Mülls der ganzen Stadt. Der aufgetürmte Müll stapelt sich dort bereits 30 Meter hoch - was einem 9-stöckigen Gebäude entspricht - und wurde buchstäblich damit zu einem Berg aus Müll."
Übersetzt aus dem Original von Sott.net
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