Sieben mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz „Islamischer Staat“, die einen Anschlag in Moskau und Sankt Petersburg vorbereitet haben sollen, wurden in der Stadt Jekatarinburg vom Inlandsgeheimdienst FSB festgenommen. Der Anführer der IS-Zelle soll über die Türkei nach Russland eingereist sein.
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Plan der IS-Terrorzelle war es, nach erfolgreich verübten Terroranschlägen in den zwei größten Städten Russlands und der Swerdlowsk-Region, in der auch Jekatarinburg liegt, nach Syrien zu fliehen, wo der selbsternannte „Islamische Staat“ noch immer ein Territorium signifikanter Größe unter seiner Kontrolle hält.

Die Terrorziele plante „hochkarätige Anschläge mit selbstgebauten Sprengsätzen“ zuverüben, berichteten russische Medien unter Berufung auf eine Stellungnahme des Föderalen Dienstes für Sicherheit der Russischen Föderation, kurz FSB.


Kommentar: Von wo kam der Befehl?


In diesem Zusammenhang fanden die Sicherheitsbehörden Komponenten für den Bau von Sprengsätzen, elektrische Zünder, Handgranaten, Pistolen sowie IS-Propagandamaterial.

Die Terrorverdächtigen sind Bürger der Russischen Föderation. Einige kommen aus zentralasiatischen Staaten.

Vergangenes Jahr soll der IS bereits einen Terroranschlag gegen ein russisches Passagierflugzeug, das auf den Weg von Ägypten nach Russland war, verübt haben.