Zu mehr als 70 Einsätzen musste die Kölner Feuerwehr am Dienstag ausrücken. Orkanböen hatten Dächer abgedeckt und Bäume umstürzen lassen.
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Symbolbild
Köln. Sturmtief Susanna hat die Feuerwehr am Dienstag in Atem gehalten. Etwa eine halbe Stunde lang fegten am Nachmittag heftige Orkanböen über Köln, „das hat sich gezogen vom Westen bis ins Rechtsrheinische“, so Dirk Leißner von der Feuerwehr.

Bis zum Abend mussten vor allem die freiwilligen Kräfte zu mehr als 70 Einsätzen ausrücken. Meistens waren umgestürzte Bäume das Problem, an der Oskar-Jäger-Straße in Ehrenfeld wurde zudem ein Dach auf 30 Metern Länge abgedeckt.

Umliegende Gebäude wurden durch umherfliegende Dachteile beschädigt. Auch an der Max-Planck-Straße in Marsdorf flogen Teile eines Daches davon.

Störungen gab es nach Oberleitungs-Schäden in Bergisch Gladbach und Leverkusen bei den KVB-Linien 1 und 4, die Straßenbahnen fuhren zeitweilig nur bis Merheim beziehungsweise Höhenhaus. Die Veedelszüge mussten wegen der Unwetterwarnung schon um 16 Uhr beendet werden, größere Schäden und Verletzte gab es laut Feuerwehr aber keine.