FREIBURG (KNA). Nach sintflutartigen Regenfällen fliehen in Guatemala, El Salvador, Nicaragua und Honduras die Menschen vor den Fluten. Behörden zufolge sind 150 000 Menschen von den Folgen der seit einer Woche anhaltenden Unwetter betroffen. "Es regnet ununterbrochen, laut Vorhersage auch die nächsten Tage. Die Lage spitzt sich immer weiter zu", so ein Sprecher von Caritas International. Allein in El Salvador seien rund 14 000 Menschen in Notunterkünfte geflohen, erklärte die Hilfsorganisation am Montag in Freiburg. In den vergangenen Tagen sind Behörden zufolge durch die Überschwemmungen sowie Erdrutsche in Mittelamerika mindestens 70 Personen ums Leben gekommen. Die Überflutungen vernichteten vielerorts weite Teile der Ernte, so dass in den kommenden Monaten Grundnahrungsmittel knapp werden könnten. Sollten die Lebensmittelpreise ansteigen, wie das erwartet wird, bedeute dies eine weitere Katastrophe vor allem für die Ärmsten, so Caritas International.

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