Heftige Regenfälle haben in Süditalien zu Überschwemmungen und zahlreichen Erdrutschen geführt. Ein kleiner Junge kam ums Leben, zwei weitere Menschen werden vermisst.
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Rom. - Bei dem Toten handelt es sich nach Angaben der örtlichen Behörden von Dienstagabend um einen Siebenjährigen, dessen Leiche in einem Dorf nahe Messina auf Sizilien gefunden wurde. Dort waren mehrere Häuser unter Schlammmassen begraben worden. Die Rettungskräfte suchten dort noch einen Vater und dessen Sohn.

Ebenfalls in dieser Region waren etwa 50 Familien durch Wassermassen von der Aussenwelt abgeschnitten. Eine Brücke stürzte ein.

In Kalabrien entgleiste ein Zug zwischen Lamezia Terme und Catanzaro, nachdem starker Regen Erdrutsche verursacht hatte. Die rund 20 Passagiere wurden vor Ort wegen teilweise leichter Verletzungen behandelt.

Für Mittwoch sagten die Meteorologen weitere Regenfälle voraus, weshalb mehrere Schulen in der Gegend von Catanzaro und Messina geschlossen wurden. Von den Unwettern betroffen waren auch Sardinien, die Äolischen Inseln, Apulien und Ligurien.

(sda)