Laut ZAMG hatte das deutlich spürbare Beben eine Stärke von 2,3 nach Richter. Das Epizentrum lag zwischen Innsbruck und Hall.

Innsbruck - Am späten Sonntagnachmittag hat in Tirol die Erde gebebt. Deutlich spürbar war das Erdbeben mit einer Magnitude nach Richter von 2,3 um kurz nach 18 Uhr in der Landeshauptstadt; es trafen auch Meldungen aus Rum, Sistrans und dem 20 Kilometer entfernten Scharnitz ein. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hat das Epizentrum zwischen Innsbruck und Hall lokalisiert. „Mit Schäden ist nicht zu rechnen“, sagte Wolfgang Lenhardt, der Leiter der Abteilung Geophysik.

Der Raum Hall war seit Ende November immer wieder von kleineren Erdbeben erschüttert worden. Ein so genannter Erdbebenschwarm hat insgesamt 152 Mal den Boden zum Beben gebracht. Das stärkste Ereignis hatte eine Magnitude von 1,6 nach Richter. Da der Erdbebendienst der ZAMG bei Innsbruck ein Nahbebenstationsnetz mit hochempfindlichen Messgeräten betreibt, ist es möglich, auch sehr schwache Beben aufzuzeichnen.

(chris)

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