Für das Plus Model Magazine ließ sich das Model nackt ablichten und wehrt sich gegen gefährliche Modetrends.
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© www.plusmodelmag.com

Die Mode-Industrie hat mit schweren Vorwürfen zu kämpfen: Models und viel zu klein geschnittene Kleidung sollen schuld an den neuen Body Mass Index-Kriterien sein und Essstörungen wie Magersucht bei vielen jungen Frauen auslösen. Ein Plus Size -Model, Katya Zharkova (28), trotzt nun dem gefährlichen 'Modetrend' in einer Fotostrecke für das Plus Model Magazine.

Statistiken

Nackt posiert sie mit einem auffällig dünnen „Straight Size Model“ um den Unterschied zwischen den beiden Körpern zu demonstrieren. Daneben sind interessante Statistiken zu lesen. Auf einem anderen Bild hält sie ein Maßband um ihren Po, daneben der Satz: „Vor zwanzig Jahren wog ein durchschnittliches Model 8% weniger als die Durchschnittsfrau. Heute wiegen sie 28% weniger.

Damit weckt das russische Model das Bewusstsein für die gefährlichen und von der Realität abweichenden 'Ideale' und macht auch auf die Kleidergrößenstandards, die sich stark verändert haben, aufmerksam.

Diskussionen

Die Kampagne löste zwar viel Zuspruch von Frauen mit Kleidergrößen jenseits der 40 aus, sorgte aber auch für Diskussionen zwischen fülligeren und dünneren Frauen, die sich angegriffen fühlten. „Dünn zu sein bedeutet nicht gleich ungesund zu sein“ war einer der Kommentare, der auf den Aritkel folgte. Eine andere Leserin kommentierte: „Wenn dieser Artikel sagt, dass man sich in jeder Kleidergröße schön fühlen sollte, fein. Aber sagt mir nicht ihr wärt korpulent und gesund.“