Kaffee, Colagetränke, Tee, Alkohol und Salz können die Beschwerden vor der Monatsblutung verstärken. Und Schokolade hilft leider auch wenig.
Bauchschmerz
© picture-alliance/chromorangeNicht nur die Regelschmerzen selbst sind unangenehm. Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Cola können auch das prämenstruelle Syndrom verstärken.

BERLIN/MÜNCHEN. Wenn Frauen unter dem prämenstruellen Syndrom (PMS)leiden, sollten sie während der Regelblutung auf Kaffee, Colagetränke, Tee, Alkohol und Salz verzichten. Koffein verstärke Beschwerden um ein Vielfaches, erklären Experten der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF). Auch lindere es das unangenehme Spannen in der Brust, weniger Flüssigkeit als üblich zu sich zu nehmen.

Auch sollten Betroffene gegen typische PMS-Symptome wie Gereiztheit oder Erschöpfung nicht mit schnell resorbierbaren Kohlenhydraten wie Süßigkeiten angehen. Vielmehr verbessere eine fettarme und betont vitaminreiche Ernährung Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Hautunreinheiten, Verdauungs- und Appetitstörungen oder Wassereinlagerungen. Vor allem fettreicher Fisch und Lebensmittel mit Kalzium, Vitamin D und Vitamin B6 sollten oft auf dem Speiseplan stehen. Die Experten empfehlen zudem mindestens dreimal wöchentlich Sport sowie ausreichenden Schlaf während der PMS.

Wenn Schmerzen oder Beschwerden zu stark sind, könne entweder Mönchspfeffer in ausreichend hoher Dosierung helfen oder hormonelle Verhütungsmittel mit einer Kombination aus einem Östrogen- und einem Gestagenanteil.


Kommentar: Auch dieser Mainstream-Artikel enthält wie üblich einen Werbehinweis für die Pharma-Industrie. Frauen hormonelle Verhütungsmittel zur Linderung von Beschwerden zu verschreiben ist Irrsinn: Nebenwirkungen der Antibabypille


dpa/tmn