Schon lange arbeiten die verschiedenen Sicherheitsbehörden in den USA mit der Methode der "Verleitung zu einer Straftat", um Kriminelle zu fangen. Sie legen Fallen, in die dann Ahnungslose reintappen. Beamte der DEA geben sich als Drogenkäufer aus, Agenten des ATF als Käufer von Sprengstoff und automatischen Waffen, und da Prostitution in den meisten Städten verboten ist, verkleiden sich Polizistinnen als käufliche Damen und verhaften dann die Freier wenn sie den Dienst in Anspruch nehmen. Jetzt hat die New York Times in einem Artikel bestätigt, auch das FBI benutzt eigene Agenten oder angeheuerte Straftäter, damit sie sich als islamistische Terroristen ausgeben, um "nützliche Idioten" zu Terroranschlägen zu verleiten. Die werden dann medienwirksam "vereitelt" und als Schlag gegen den Terror der Bevölkerung verkauft. Von 22 Terrorplänen die "aufgeflogen" sind, waren seit dem 11. September 2001 14 durch geplante verdeckte Operationen inszeniert, wahrscheinlich aber mehr.

Medienwirksame Verhaftung eines Terroristen eigener Kreation:
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© Unbekannt
Das heisst, die Personen die man verhaftete waren keine wirklichen Terroristen, die etwas aus eigenen Willen vor hatten, sondern man hat sie geködert und reingelegt damit sie mitmachen. Damit wird bestätigt, was ich in meinem Artikel "Wie man ein Terrorkomplott verhindert, in 7 einfachen Schritten" bereits vor Jahren aufgezeigt habe. Ohne der Provozierung zu einer strafbaren Handlung, wäre es gar nicht zu einem "Komplott" gekommen.

Die Vereinigten Staaten sind nicht wirklich von tödlichen Terror- anschlägen bedroht und durch das FBI gerettet worden, wie ein versuchter Anschlag auf das Capitol, oder der Bombenanschlag auf eine Synagoge, oder der Abschuss eines Flugzeugs mit einer Stinger-Rakete, oder der Einschlag eines Modellflugzeugs gefüllt mit Sprengstoff in das Pentagon usw. Sondern verdeckte Ermittler des FBI und Informanten gaben sich als Terroristen aus, lieferten Attrappen als Raketen, oder harmlosen Sprengstoff, oder nicht funktionierende Selbstmordvesten und das dazugehörige Training, um die naiven Statisten ihre Rolle spielen zu lassen, bis sie dann verhaftet wurden. Von der Rekrutierung über die Planung bis kurz vor der Ausführung geschah alles unter den Augen des FBI.

Als der College-Student aus Oregon, Mohamed Osman Mohamud, dazu animiert wurde eine Autobombe gegen die feierliche Zeremonie zur Beleuchtung eines Weihnachtsbaumes in Portland zu benutzen, hat das FBI den Wagen mit sechs Fässern wirkungslosem Inhalt gefüllt, funktionslose Zünder angebracht, eine Sprengschnur und etwas Diesel hinzugefügt, damit es echt aussieht und riecht. Ein Agent des FBI fuhr sogar den Minibus und Mohamud sass als Passagier daneben. Als man ihn dazu aufforderte eine Nummer in ein Handy einzugeben, um die Explosion auszulösen, passierte nichts, ausser eine ganze Truppe FBI-Agenten fielen über in her und verhafteten ihn.

In den USA ist diese Form der Fallenstellung legal, aber ist sie legitim? Würden die "Täter" diese Verbrechen auch aus eigenen Stücken vorbereiten und begehen? Ist die Animierung zu einem Terroranschlag der Weg wie man echte Terroristen fängt? So wie das FBI und das Justizministerium es verkündet, Ja. Sie sind sich sicher, ohne dieser fragwürdigen Methode, die eines Rechtsstaates nicht würdig ist, ginge es nicht anders, sagen sie als Rechtfertigung.

Was hat eine Strafverfolgungsbehörde für eine Ethik und Moral, wenn sie Menschen die nur laut denken anspricht, sie mit psychologischen Tricks in eine Verschwörung hineinlockt, alles wie in einem Hollywood Film mit Schauspielern und Requisiten inszeniert, um künstlich einen Terroristen zu fabrizieren, denn sie dann verhaften kann?

Diese sehr aufwendig ausgetüftelten Fallen werden von den Gerichten leider akzeptiert. Die Angeklagten sagen fast immer, sie wurden reingelegt, aber sie werden trotzdem verurteilt. Es reicht schon der Wille eine Straftat auszuführen, sogar wenn sie von den staatlichen Agenten dazu animiert wurden und alle Untensielen und Angaben dazu bekamen. Da alle Konversationen zwischen den Agenten und den Statisten auf Tonband aufgezeichnet werden, fällt zwischendurch die Warnung "du weist schon es ist illegal was wir hier tun", damit sie einen "Rückzieher" machen können. Aber die Aufzeichnungen zeigen, die meisten werden dazu aufgefordert weiterzumachen.

Das FBI hat nämlich ein grosses Problem. Sie müssen einerseits einen Erfolg im Kampf gegen den Terror aufzeigen, um ihre Existenz und grosses Budget zu rechtfertigen, aber anderseits gibt es praktisch keine echten Terroristen. Also muss man sie erfinden, müssen Sündenböcke gesucht und engagiert werden, denen man die Bombenattrappe in die Hand drückt und sagt, jetzt renn los. Potenzielle "Terroristen" werden an Hand ihrer Aussagen gesucht, vor Moscheen oder wenn sie zornige Kommentare in Chats äussern oder in E-Mails die mitgelesen werden. Sie werden dann von Agenten oder verurteilten Straftätern denen man Haftminderung verspricht kontaktiert und man gibt sich als "Gleich- gesinnter" aus, der endlich gegen den "bösen Satan" was tun will.

Die meisten angesprochenen Personen sind willenlose, inkompetente, leicht zu beeinflussenden Individuen, oder möchte gerne Jihadisten, die man benutzt und in die gewünschte Richtung lenkt. So wie James Cromitie, den man für einen Anschlag mit einer Stinger-Rakete vorbereitete. Er war ein kleiner Drogendealer mit einem Strafregister, aber ohne irgendwelchen Hang zur Gewalt oder Hassausbrüchen. Er suchte nach einer Antwort im Islam, wie sein Anwalt sagte. Diese Suche wurde durch das FBI völlig verdreht und auf die Gewaltschiene gelenkt.

Als Köder wurde der Informant Shahed Hussain benutzt, der des Betrugs angeklagt war, aber eine Gefängnisstrafe und die Ausschaffung vermeiden konnte, weil er für das FBI verdeckt dann arbeitete. Er wurde bezahlt, um als reicher Pakistani sich auszugeben, der Verbindungen zu Jaish-e-Mohammed hat, eine Terrorgruppe, von der aber Cromitie noch nie was gehört hatte, als er auf dem Parkplatz vor einer Moschee von Hussain angesprochen wurde.

"Bruder, hast du jemals für die Sache des Islam etwas getan?" fragte Hussain Cromitie. Zwei Tage später sagte der Informant zum ihm, "Allah hat Arbeit für dich zu erledigen," und er fügte hinzu, "die Erleuchtung wird in deinen Träumen erscheinen und du musst das Ding durchziehen, OK?" Danach schlug Hussain vor, einen Anschlag mit einer Rakete durchzuführen und er würde sie aus China in einem Container bekommen. Cromitie lachte über diesen Vorschlag.

Die hunderten Seiten der aufgezeichneten Dialoge zeigen, wie Cromitie voller Zurückhaltung und Zweifel aber auch Bereitschaft war, als man ihm ein anders Ziel vorschlug. "Ich will das niemand verletzt wird," sagte Cromitie und meinte damit Frauen und Kinder. "Mir ist es egal wenn es eine ganze Synagoge voller Männer trifft." Die mühsame Überzeugungs- arbeit dauerte 11 Monate und am Schluss war das Versprechen notwendig, er würde 250'000 Dollar bekommen. Es wurden noch drei weitere Mitverschwörer rekrutiert, um Bombenattrappen an zwei Synagogen in Riverdale zu platzieren.

"Nur die Regierung konnte einen Terroristen aus Cromitie machen, dessen Affenkomödie ein Theater von Shakespeare gleichkommt," sagte Richterin Colleen McMahon, als sie ihn zu 25 Jahre verurteilte. Sie bezeichnete den Fall als "fantasierte Terroroperation", aber nannte seinen Versuch "mehr als abscheulich" und wies die Gegenargumente der Verteidigung ab, es hätte sich um eine gemeine Falle gehandelt.

Auf gleiche Art wurden zahlreiche nützliche Idioten rekrutiert und mit einem vom FBI ausgeheckten Plan zu Terroristen gemacht. So wie die Männer welche die Treibstoffleitungen am Kennedy International Airport in die Luft sprengen sollten, oder den Sears Tower (jetzt Willis Tower) in Chicago, oder einen Selbstmordanschlag in der Nähe von Tampa Bay Florida ausführen, oder eine Bombe in der U-Bahn von New York und Washington zünden sollten. Diese Fälle wurden offiziell vom FBI als ihre Operationen zugegeben.

Die sogenannten Schuhbomber, Unterhosenbomber und der Time Square Bomber könnten auch in diese Kategorie fallen, denn es ist bewiesen, sie hatten einen Aufpasser im Hintergrund, der alle Hindernisse aus dem Weg räumte. So konnte der Unterhosenbomber Umar Farouk Abdulmutallab in Amsterdam ohne Pass und Visum die Linienmaschine nach Chicago besteigen, weil ihn ein "Man in Black" durch die Pass- und Sicherheitskontrolle schleuste. Typisch wieder das amateurhafte, in dem er mit seinem Bömbchen im Schritt nur seine "Kornjuwelen" verletzte.

Muslime sollten wissen, jedes Mal wenn man von einem "Freund" zu irgendeiner Aktion animiert wird, egal was es ist, dann muss man sofort die Finger davon lassen. Denn zu 99% steckt ein Geheimdienst, die Polizei oder sonst eine Behörde dahinter, die Dumme suchen, die man als Sündenbocke reinlegen kann, um "Terror" zu machen.

Der "Krieg gegen den Terror" ist tatsächlich ein "Krieg für Terror", denn ohne Terror gebe es keine Rechfertigung für alle Kriege und polizeistaatlichen Massnahmen. Die Regierungen sind die einzigen die ein Interesse an Terror haben. Sie sind die einzigen die davon profitieren.

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