Mitten in einer Hitzewelle haben heftige Stürme im Osten der USA zu massiven Stromausfällen geführt und auch die Klimaanlagen lahm gelegt. Die Blackouts hätten fast vier Millionen Haushalte getroffen.
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© Mark Wilson / Getty ImagesArbeiter entfernen Trümmer von gefallenen Bäumen in der Nähe von Washington
Mindestens ein Mensch kam bei dem Unwetter ums Leben: Im Norden von Virginia sei eine Frau in ihrem Haus von einem umstürzenden Baum erschlagen worden, teilte die Polizei mit. Nach unbestätigten Berichten wurde zudem ein Autofahrer von einem umfallenden Baum getötet. In Virginia habe es überdies drei Hitzetote gegeben, berichtete die Washington Post.

Der Sturm fegte von Indiana über Ohio nach Virginia und Maryland und riss auf seinem Weg Stromleitungen, Straßenlaternen und Werbetafeln um. Auch die Region um Washington war betroffen. Die Böen erreichten Spitzenwerte von fast 130 Stundenkilometern, es gab zahlreiche Blitzeinschläge und Hagel. In der Hauptstadt Washington kam es zu Behinderungen im Metro-Verkehr, wie es weiter hieß. Es gab auch Stromausfälle.

Es könne Tage dauern, bis alle wieder mit Elektrizität versorgt seien, schrieb die Washington Post weiter. Die Menschen an der Ostküste der USA leiden unter der ersten Hitzewelle des Sommers. Es herrschen Temperaturen um die 40 Grad - im Großraum Washington soll es am Wochenende sogar noch heißer werden. Im Bundesstaat Colorado haben die Menschen unterdessen mit verheerenden Waldbränden zu kämpfen.

Apa/dpa