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© Rolf Müller / GNU FDL, CC-by-sa 3.0Archiv: Markierter Eingang einer angeblichen Yeren-Höhle in der chinesischen Hubei-Region.
Wuhan (China) - Erneut machen sich chinesische Biologen an diesem Wochenende auf eine Expedition in die Wälder der zentralchinesischen Region Hubei auf, um im Shennongjia Naturreservat neben seltene Tierarten, auch den Yeren und damit die lokale Variante von Yeti und Bigfoot zu suchen.

Wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua (xinhuanet.com) unter Berufung auf die Reservatsbehörden meldet, besteht das Expeditionsteam aus 38 Experten verschiedener chinesischer Universitäten und Forschungsinstitutionen.

Bis Ende August wollen die Forscher Tiere, Pflanzen und geologische Strukturen im Shennongjia studieren und hoffen hierbei auch neue Erkenntnisse über so seltene Tiere wie die Asiatische Goldkatze (Pardofelis temminckii), Goldfasane (Chrysolophus pictus) und dem Chinesischer Riesensalamander (Andrias davidianus) zu gewinnen. Zudem gilt die Region auch als Heimat der Goldstumpfnasenaffen, die kurz vor der Ausrottung stehen und erst in den 1960ern im Shennongjia entdeckt wurden.

Neben diesen wenn auch seltenen, aber dennoch mittlerweile bekannten und nachgewiesenen Tierarten, sollen die Wälder des Shennongjia auch den immer noch mysteriösen Yeren und damit der lokalen Variante von Yeti, Bigfoot und Sasquatch - beheimaten.

Schon 1974, 1981 und 2010 (...wir berichteten, s. Links) suchten Expeditionen nach dem "Wilde Mann", der im Shennongjia in den vergangenen 100 Jahren schon von mehr als 400 Augenzeugen gesichtet wurde. Laut diesen Zeugen sollen Yeren aufrecht gehen und mehr als zwei Meter groß werden. Während Jungtiere rötliches oder schwarzes Haar haben, sollen Erwachsene Yeren am ganzen Körper von grauem Haar bedeckt sein.

Quellen: xinhuanet.com, cryptomundo.com

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