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Bei einem tragischen Unfall am Olympic Park ist ein Radfahrer tödlich verunglückt. Er war mit einem Olympiabus kollidiert. Dessen Fahrer ist nun von der Polizei festgenommen worden.

Nach dem tragischen Tod eines Radfahrers in der Nähe des Olympic Parks in London ist der Fahrer eines offiziellen Shuttle-Busses festgenommen worden. Nach Angaben der Polizei steht er im Verdacht, den Tod des 28-Jährigen durch gefährliches Fahren verursacht zu haben. Am Mittwochabend war der Bus mit dem Radfahrer zusammengestoßen, der Mann starb noch am Unfallort.

Unter dem Eindruck der Ereignisse forderte der britische Zeitfahr-Olympiasieger Bradley Wiggins die Einführung einer allgemeinen Helmpflicht. "Radsport ist ein gefährlicher Sport. Macht es zum Gesetz, einen Helm zu tragen", sagte der viermalige Olympiasieger und diesjährige Gewinner der Tour de France: "Als ich als Kind in London gelebt habe, bin ich selbst mehrmals angefahren worden."

Das Unglück ereignete sich unmittelbar vor der äußeren Begrenzung des Olympic Park hinter der Riverbank Arena, in der die Hockey-Spiele ausgetragen werden. Die Polizei sperrte die Unfallstelle ab, das Millitär errichtete einen Sichtschutz.

Mit den Bussen, zumeist klassische Londoner Doppeldecker, werden während der Spiele täglich Tausende Journalisten zwischen Pressezentrum, Sportstätten und Hotels hin und her transportiert.

sid/jds