Schweinepest
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Die Afrikanische Schweinepest (ASP) rückt weiter in den Westen vor. In der vergangenen Woche gab es den ersten ASP-Ausbruch in der Ukraine. Wie der staatliche Veterinär- und Pflanzenschutzdienst der Ukraine mitteilte, ereignete sich der Ausbruch im Dorf Komyshuvatka, das etwa 170 km von der russischen Grenze entfernt liegt. Die Seuche brach bei Schweinen aus, die zur Selbstversorgung gehalten wurden. Wahrscheinlich ist der Erreger über Lebensmittel aus Russland eingeführt worden.

Um die Schweinepest einzudämmen, wurden eine Quarantäne eingerichtet und Straßen gesperrt. Zudem sind alle Personen, die Schweine in privaten Beständen halten, aufgerufen, keine Speiseabfälle tierischen Ursprungs zu verfüttern und den Kontakt zu wildlebenden Tieren zu vermeiden, heißt es weiter.

Die Ausbreitung des ASP-Virus in Richtung Westen bereitet Experten zunehmend Sorge. Wie gefährlich die Seuche ist und ob wir in Deutschland dagegen gewappnet sind, lesen Sie im top agrar-Interview mit Dr. Sandra Blome.

(pb)