Die Zahl der Meningitis-Erkrankungen in den USA wächst weiter: 15 Menschen sind bereits gestorben, 205 Menschen infiziert und die Zahlen könnten noch in die Zehntausende steigen. Auslöser scheint ein pilzverseuchtes Schmerzmittel zu sein.
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© dpaEin mit dem Pilz Exserophilum rostratum verseuchtes Medikament hat in den USA eine Meningitis-Welle ausgelöst.
Bei sieben weiteren Menschen sei Meningitis diagnostiziert worden, teilte die zuständige Behörde am Sonntag mit. Damit haben sich insgesamt 205 Menschen in 14 US-Bundesstaaten infiziert. 15 Menschen sind bereits gestorben. Der Ausbruch hängt vermutlich mit Injektionen eines pilzverseuchten Schmerzmittels gegen Rückenleiden zusammen.

Die Opferzahlen könnten noch steigen, denn die betroffenen, von einer Firma in Massachusetts stammenden Ampullen wurden an 76 Einrichtungen in 23 US-Bundesstaaten ausgeliefert. Informationen von Gesundheitsbehörden zufolge könnten bis zu 14 000 Menschen infiziert sein. Ermittlungen wurden aufgenommen. Bei Meningitis sind Hirnhaut und Rückenmark entzündet. Die durch Pilze übertragende Meningitis ist nicht ansteckend.

spa/Reuters