Bei einer Sprenstoff-Explosion im Zentrum der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben staatlicher Medien mindestens sieben Menschen verletzt worden. Einer davon schwer. Die Bombe soll in einem Auto detoniert sein. Die Explosion erschütterte ein Hotel, das häufig internationale Gäste beherbergt. In der Nähe befindet sich der Sitz des Stabschefs des Heeres. Es ist nicht ausgeschlossen, das dies das eigentliche Ziel des Anschlags war.

Unterdessen lieferten sich sich Armee und Rebellen landesweit erbitterte Kämpfe. Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte spricht von insgesamt 200 Toten. Soldaten versuchten die Rebellen aus der Gegend rund um Aleppo zu verdrängen. Dabei sei es ihnen gelungen, Luftabwehr-Kanonen, Munition und Maschinen-Gewehre der Rebellen unschädlich zu machen, hieß es im Staats-Fernsehen.

Die Aktivisten wiederum versuchen weiterhin die Verbindungstraßen nach Damaskus unter ihre Kontrolle zu bekommen.

Im Osten des Landes haben sie laut Agentur-Meldungen ein Ölfeld erobert.