Spätestens seit der ehemalige Air Force Oberst Robert Sallas in aller Öffentlichkeit über Ereignisse am 16. März 1967 auf dem US-Luftstützpunkt Malmstrom im US-Bundesstaat Montana berichtete, während derer Soldaten des Atomraketen-Stützpunktes nicht nur ein helles, rot glühendes Objekt vor dem Eingangstor beobachteten, sondern zeitgleich auch die Kontrolle über die hier stationierten nuklearen Minuteman-Interkontinentalraketen verloren ging (...wir berichteten, s. Links), ist die Air Force Base Malmstrom (AFM) ein fester Begriff innerhalb der UFO-Forschung. Auch in späteren Jahren wurden rund um den Stützpunkt immer wieder UFOs gesichtet. Die jetzt bekannt gewordenen aktuellsten Sichtungen ereigneten sich erst vor wenigen Wochen.
UFOs
© grewi.deKünstlerische Interpretation V-förmiger Flugobjekte am Nachthimmel (Illu.).
Roy (USA) - Wie der UFO-Forscher Robert Hastings, dessen Spezialgebiet UFO-Erscheinungen über atomaren Anlagen sind, auf seiner Internetseite "UFOs and Nukes" (ufohastings.com) berichtet, erhielt das Sheriffs-Büro in Fergus County am 19. September 2012 um 22:19 einen Anruf, der merkwürdige Lichter am Himmel beschrieb.

Laut den offiziellen Polizeiunterlagen beschrieb die Anruferin Jennifer Styer, dass sie zwei V-förmige Objekte mit orangefarbenen Lichtern im Tiefflug nordwestlich von Roy beobachtet habe.

Eine Anfrage durch die Polizeibehörden bei der nahen Malmstrom Air Force Base erbrachte die Antwort, dass man zum beschriebenen Zeitpunkt von keiner Flugaktivität in der Gegend Kenntnis habe.

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© ufohastings.comAbschrift der Sichtungsmeldung an das Fergus County Sheriff's Office.
Roy befindet sich etwa eine Meile (1,6 Kilometer) nordwestlich der "Oscar-01 Missile Alert Facility" (MAF) auf Malmstrom entfernt, von wo aus einem unterirdischen Kommandozentrum heraus, 10 Minuteman-III Interkontinentalraketen auf Kommando des US-Präsidenten gestartet werden können.

Hastings selbst hatte die Möglichkeit, sowohl die Akten des Sheriffs-Büros einzusehen also auch mit der Anruferin und weiteren Zeugen selbst zu sprechen: "Diese Menschen leben schon seit Jahrzehnten in der Nähe des Städtchens. Sie wissen also, wie militärische Routinevorgänge ablaufen und aussehen und was sich von diesen unterscheidet. Viele dieser Menschen, darunter Bewohner von Roy und lokale Rancher, haben selbst schon seit vielen Jahren immer wieder UFOs über der Gegend beobachtet", so der Forscher.

Interessanterweise berichteten einige Zeugen, dass die militärische Aktivität in der Gegend etwa zeitgleich mit der beschriebenen Sichtung deutlich zugenommen habe. Zugleich erklärte die Anruferin gegenüber Hastings jedoch, dass die Aufzeichnungen des Polizeibüros nicht ganz korrekt seien. "Ich vermute, dass sie meine Beschreibung des Ortes, über dem ich die Objekte gesehen habe, falsch verstanden habe. Es war gegen 21:45 und ich befand mich gerade in der Antelope Lane und fuhr Richtung Norden als ich diese Lichter sah. Mein Haus befindet sich 13 Meilen südlich von Roy aber einer der Raketensilos im Nordwesten ist nicht weit von uns entfernt. Die beiden Objekte befanden sich nordwestlich von mir. Sie kamen aus dem Nichts und waren wirklich schnell. Kurz bevor ich sie überhaupt bemerkt hatte, müssen sie direkt über mir gewesen sein. Die Objekte waren sehr groß und beide V-förmig mit orangefarbenen Lichtern. Wie viele Lichter es genau waren, daran kann ich mich nicht mehr erinnern - alles passierte so schnell. Die Objekte flogen völlig geräuschlos und sehr dicht beieinander von Nordwesten Richtung Südosten. Drei weitere Personen, südlich von mir, haben diese Objekte auch gesehen."

Auf die Frage, wie groß die Objekte auf eine Armlänge Entfernung waren, erklärte die Zeugin, die Größe habe die eines etwa 25 Zentimeter langen Lineals, das Hastings zum Vergleich herangezogen hatte, etwas übertroffen habe und dass die Objekte zugleich aber sehr dicht über dem Boden geflogen seien.

Auf die Frage, ob es sich bei den beobachteten Lichtern nicht auch um sogenannte Flares, also militärische Leuchtmunition, gehandelt haben könnte, erklärte Styer, dass sie diese von früheren militärischen Übungen in der Gegen kenne: "Das, was ich da gesehen haben, waren definitiv keine Flares. Die Lichter sanken nicht zu Boden, oder brannten - wie Flares das tun - nach und nach ab. Da waren auch keine (konventionellen) Flugzeuge am Himmel über mir, die hätte ich gehört. Diese Lichter waren zudem ganz bestimmt an V-förmigen Objekten befestigt die selbst aber ganz stille waren und bewegten sich in einer geraden Linie."

Zwei Tage später kam es in der gleichen Gegen zu weiteren Sichtungen, ebenfalls durch voneinander unabhängigen Zeugengruppen.

- Einen ausführlichen Bericht zu den aktuellen Sichtungen, mit den vollständigen Zeugenaussagen im Original und Hintergrundinformationen zu den historischen Ereignissen finden Sie hier

- Die ausführliche Aussage von Robert Sallas über die Ereignisse 1967, als Personal der Luftwaffenbasis nicht nur ein UFO unmittelbar über dem Atomraketenstandort beobachtete sondern zeitgleich auch kurzfristig die Kontrolle über die hier stationierten Interkontinentalraketen verloren ging, finden Sie hier

Quelle: ufohastings.com