Wissenschaft und TechnologieS


Galaxy

Astronomen überrascht: 10 Mal mehr Galaxien im Universum als angenommen

Nottingham (Großbritannien) - Die Neuzählung der Objekte am Himmel außerhalb des Sonnensystems auf der Grundlage von Durchmusterungen mit dem Weltraumteleskop Hubble und anderen Observatorien hat zu einer überraschenden Erkenntnis geführt: Das sichtbare Universum beheimatet mindestens 10 mal mehr Galaxien als bislang gedacht. Die neue „galaktische Einwohnerzahl“ liegt demnach mindestens bei 2 Trillionen Galaxien. Zugleich erklären die Astronomen die Frage, warum der Sternenhimmel so dunkel ist.
Galaxie, Universum
Eine der fundamentalen Fragen der Astronomie ist jene danach, wieviele Galaxien es im Universum überhaupt gibt. Erste Annährungen an diese Frage erlaubten Mitte der 1990er Jahre die sogenannten Deep-Field-Aufnahmen des Weltraumteleskops Hubble, in deren Folge Astronomen zu der Schätzung von 100 bis 200 Milliarden Galaxien gelangten.

Bulb

Nächste Überraschung: Neuer Zwergplanet in unserem Sonnensystem entdeckt

US-Astronomen haben einen weiteren Zwergplaneten in unserem Sonnensystem entdeckt. Versehen mit der Bezeichnung „2014 UZ224“, ist der bereits 2014 erstmals als Signal entdeckte Himmelskörper etwa halb so groß und doppelt so weit von der Sonne entfernt wie Pluto.
UZ224
© Gerdes et al. / umich.eduUZ224 auf drei Positionen am 21.10.2014 (o.), 23.10.2014 (u.l.) und am 28.10.2014 (u.r.).
Ann Arbor (USA) - Mit Hilfe einer neuentwickelten Software haben die Forscher um David Gerdes von der University of Michigan Bilddaten der sogenannten Dark Energy Camera ausgewertet, mit der Astronomen im Rahmen der noch immer andauernden Dark Energy Survey nach sich bewegenden Objekten in bestimmten Himmelausschnitten suchen, die Teil unseres Sonnensystems sind.

Mit einem Durchmesser von rund 530 Kilometern liegt „UZ224“ gerade noch so an der unteren Größengrenze für Zwergplaneten und reiht sich damit in die Liste der bislang bekannten Zwergplaneten des Sonnensystems ein: Pluto, Sedna, Eris, Haumea, Ceres und Makemake. Er umkreist die Sonne in einem Abstand von unvorstellbaren 14 Milliarden Kilometern. Unsere Erde ist gerade einmal 149.597.870,7 Kilometer von der Sonne entfernt. Aus diesem Grund benötigt er auch 1.140 Jahre um unser Zentralgestirn einmal zu umkreisen.

Kommentar: Das Elektrische Universum - Teil 21: Zunahme der Kometenaktivität


Video

Microsoft HoloLens: Die Mixed-Reality-Brille bald auch in Deutschland

Microsoft HoloLens, Mixed-Reality-Brille
© Microsoft
Vor zwei Jahren wurde die Mixed-Reality-Brille HoloLens der Öffentlichkeit präsentiert. Nun kommt sie nach Europa und ist auch in Deutschland ab sofort vorbestellbar - allerdings nur für Entwickler und kommerzielle Partner von Hersteller Microsoft.

Als weltweit ersten eigenständigen holographischen Computer bezeichnet Microsoft seine HoloLens, die ab heute in vier europäischen Märkten vorbestellt werden kann. Die Mixed-Reality-Brille, die erstmals im Dezember 2014 vorgestellt wurde, wird voraussichtlich Ende November an Entwickler und kommerzielle Partner in Deutschland, Frankreich, Irland und Großbritannien ausgeliefert.

Neben den vier europäischen Ländern kann sie ab sofort auch in Australien und Neuseeland vorbestellt werden. In den USA und Kanada wurde die Brille schon im März 2016 ausgeliefert. Die Developer Edition kostet hierzulande 3.299 Euro, während kommerzielle Partner von Microsoft 5.489 Euro bezahlen.

Moon

Mehr Meteoritenbeschuss: 222 neue Krater auf dem Mond in den letzten sieben Jahren

Forscher der University of Arizona im US-amerikanischen Tampa haben festgestellt, dass auf dem Mond in den letzten sieben Jahren 222 neue Krater entstanden, schreibt das Magazin „Nature“. Die Einschlagskrater sind Folge von massivem Meteoritenbeschuss.
Mond
© pixabay Mehr: https://de.sputniknews.com/panorama/20161013312932872-meteoritenschauer-mond/
Die Wissenschaftler haben aktuelle Mondaufnahmen mit Bildern aus dem Jahr 2009 verglichen, die die Mondsonde „Lunar Reconnaissance Orbiter“ gemacht hatte, schreibt die Zeitschrift. Eines der Ergebnisse: Die Mondoberfläche werde 100 Mal häufiger zur Zielscheibe von Meteoriten als bislang angenommen.

Kommentar: Auch die Erde erlebt - neben einer Vielzahl anderer klimatischer Umwälzungen - in den letzten Jahren immer mehr eintreffende Himmelskörper. Mit all der bestehenden Forschung zum Thema zyklischer Bombardierungen unseres Planeten durch Meteoriten, stellt sich nicht die Frage ob, sondern wann der nächste zerstörerische Meteoritenregen auf uns niedergeht.


Telescope

Forscher entdecken 234 Signale von potentiellen außerirdischen Zivilisationen

Kanadische Forscher haben Signale von 234 sonnenähnlichen Sternen entdeckt, die ungewöhnliche periodische Spektralmodulationen aufweisen. Als mögliche Ursache dieses Verhaltens der Sterne vermuten sie die Existenz hochentwickelter Zivilisationen in deren Nähe. Ein Preprint der Forschungsarbeit publizierte die Webseite arXiv.org.
Universum Filamente Dunkle Materie
© V.Springel / Max-Planck Institut für Astrophysik
Wie die Astrophysiker vermuten, könnten die Vertreter jener Zivilisationen bewusst das Lichtsignal ändern, damit es vernunftbegabte Bewohner anderer Planeten wahrnehmen und somit von ihrer Existenz erfahren. Zu diesen Schlussfolgerungen seien die Autoren nach einer Analyse der Spektraldaten von etwa 2,5 Millionen Himmelskörpern gelangt, wobei sie hauptsächlich die Veränderung der Lichtintensität in Abhängigkeit von der Wellenlänge untersucht haben.

Bulb

Bakterium ernährt sich ausschließlich von radioaktiven Uranium: Außerirdisches Leben ernährt sich mit kosmischen Strahlen?

Die Entdeckung von Mikroben in einer südafrikanischen Goldmine, die sich von der Strahlung radioaktiven Uraniums ernähren, lässt Astrobiologen darüber spekulieren, ob außerirdisches Leben vielleicht auch an bislang für Leben gänzlich ungeeigneten Orten gedeihen könnte, in dem es von eigentlich schädlicher natürlicher radioaktiver oder kosmischer Strahlung zehrt.
 Bakterium Desulforudis audaxviator
© NASADas Bakterium Desulforudis audaxviator gedeiht in 2,8 Kilometern Tiefe, fernab von Licht, Sauerstoff und Kohlenstoff alleine durch die Nutzung radioaktiver Strahlung.
Seattle (USA) - Das stabförmige Bakterium Desulforudis audaxviator (D. audaxviator) lebt in einer Tiefe von rund 2,8 Kilometern - abgeschlossen von allem, was irdisches Leben für gewöhnlich am Leben hält: Licht, Sauerstoff und Kohlenstoff. Ähnliche Bedingungen sind leicht auch an zahlreichen bislang als lebensfeindlich geltenden Orten in und außerhalb unseres Sonnensystems leicht vorstellbar - besonders auf Himmelskörpern wie etwa dem Mars, deren Oberfläche nicht von einem Magnetfeld vor solarer und kosmischer Strahlung geschützt wird.

Bislang bekanntes, irdisches Leben bezieht seine Lebensenergie auf eine von zwei Arten: Pflanzen und einige Bakterien erhalten ihre Energie durch das Sonnenlicht, mit dessen Hilfe sie aus Wasser und Kohlenstoffdioxid den Zucker Glucose und Sauerstoff produzieren. Tiere - und damit auch wir Menschen - beziehen ihre Energie durch den Verzehr von organischer Materie (Pflanzen und Fleisch) und nutzen damit sozusagen jene Energie, die in dieser bereits gespeichert ist.

Newspaper

Ärzte entfernen 18 cm langen Schwanz vom Rücken eines jungen Mannes in Indien

18-Zentimeter-Schwanz vom Rücken eines jungen Mannes entfernt
Operation
© s_l/fotolia.comIn Indien haben Ärzte einem 18-Jährigen einen 18 Zentimeter langen Schwanz entfernt, der ihm am Rücken gewachsen war.
Medienberichten zufolge haben Ärzte in Indien einen 18 Zentimeter langen Schwanz vom Rücken eines jungen Mannes entfernt. Der Auswuchs habe dem 18-Jährigen Schmerzen bereitet. Bei Kindern, die mit einem Schwanz am Rücken geboren werden, wird der Auswuchs normalerweise in den ersten Monaten korrigiert.

18-Zentimeter-Schwanz am Rücken gewachsen

Derzeit sorgt eine Meldung aus Nordindien für internationale Schlagzeilen. In der Stadt Nagpur wurde einem 18-jährigen Mann ein 18 Zentimeter langer Schwanz entfernt, der ihm am Rücken gewachsen war. Wie der britische Telegraph berichtet, glaubten die Eltern, der Auswuchs sei ein „Glücksbringer“. Dieser bereitete dem Teenager jedoch immer stärkere Schmerzen, so dass er sich dazu entschloss, ihn entfernen zu lassen.

Kommentar:


Mars

Alarmstufe Rot: NASA erteilt Hurrikan-Warnung für Mars - Staubwolke könnte ganzen Planten verhüllen

Ein mächtiger Sandsturm wird in den kommenden Monaten über den Mars hinwegfegen, so eine Prognose der US-amerikanischen Luft- und Raumfahrtbehörde Nasa.

Mars
© NASA Symbolbild
Kleinere Sandstürme seien für den Roten Planeten derweil nichts Ungewöhnliches, so US-Astronom James Shirley von der Nasa. „Ist der Mars jedoch relativ nah an der Sonne verstärken sich diese Stürme zu echten Hurrikans, die gleich mehrere Regionen des Planeten erfassen.“


In ganz wenigen Fällen würden auch Staubwolken in die Mars-Atmosphäre aufsteigen, die den ganzen Planten verhüllten, so der Astronom. So geschehen zuletzt 2007. Der Staub sei so dicht gewesen, dass die Solarmodule der Mars-Rover „Spirit“ und „Opportunity“ nahezu einen Aussetzer gehabt hätten.

Moon

Der siebte im Bunde: Astronomen finden jetzt auch auf Saturnmond Dione lebensfreundlichen Ozean

Unser Sonnensystem wird immer nasser - auch deutlich außerhalb der sogenannten habitablen Zone, innerhalb derer ein Planet seinen Stern umkreisen muss, damit aufgrund gemäßigter Temperaturen auf seiner Oberfläche Wasser in flüssiger Form existieren kann. Nachdem Ozeane bereits auf den Saturn- und Jupitermonden Enceladus, Titan, Europa und Ganymed mit großer Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden konnten, haben belgische Wissenschaftler nun auch Hinweise auf einen verborgenen Ozean auf dem viertgrößten Saturntrabanten Dione entdeckt, in dem es sogar Leben geben könnte.
Cassini
© NASA/JPL-CaltechCassini-Aufnahme des Saturnmonds Dione.
Ukkel (Belgien) - Wie das Team um Mikael Beuthe von der Königlichen Sternwarte von Belgien aktuell im Fachjournal Geophysical Research Letters (DOI: 10.1002/2016GL070650) berichtet, haben sie Gravitationsvermessungen des Mondes durch die Sonde „Cassini“ von 2015 in geophysikalische Modelle übertragen, wie sie bereits zum Nachweis des Enceladus-Ozeans verwendet wurden. Das Ergebnis: Unter einer rund 100 Kilometer dicken Eisschicht birgt Dione wahrscheinlich einen rund 62 Kilometer tiefen Ozean flüssigen Wassers.


Kommentar: Also scheint diese Entdeckung nicht auf tatsächlichen Beobachtungen zu basieren sondern auf mathematischen Modellberechnungen. In wieweit dies zuverlässig ist, kann man in Frage stellen, da die Mainstream-Wissenschaft immer noch von einem Modell des Universums ausgeht, dass beiweiten nicht alle Phänomene erklären kann. Das elektrische Modell bietet weitreichendere und wahrscheinlich objektivere Modelle.

Dass bedeutet jedoch nicht dass diese Wissenschaftler unbedingt daneben liegen mit ihrere Analyse...


Wie die Forscher weiter erläutern, dürfte dieser Ozean bereits seit der Entstehung des Mondes existieren und einen Kern aus Felsgestein umgeben. Der Kontakt des Wassers mit eben diesem Gestein ist es denn auch, der die Wissenschaftler auch über mögliches außerirdisches Leben im Dione-Ozean spekulieren lässt: „Durch den Kontakt zwischen Wasser und Gestein könnten Nährstoffe und Energiequellen gelöst werden, wie sie für die Entstehung von Leben notwendig sein könnten.“


Kommentar: Aus Gestein und Wasser ensteht Leben? Wo sind die Beweise? Diese Betrachtungsweise scheint auf materialistischen und mechanischen Dogmen zu beruhen:

Einstein

Erde unterliegt natürlichen Temperaturschwankungen - Und Wissenschaft möchte sie nicht sehen

Temperaturkurve des Erdklimas über zwei Millionen Jahre
IceAge
© Westend61
Warm- und Kaltzeiten wechselten sich in der Erdgeschichte in sehr großen Zeitabständen von Jahrmillionen ab. So steht die Erde seit etwa 2,6 Millionen Jahren - auch wenn das mit Blick auf den aktuellen Klimawandel paradox scheint - im jüngsten Eiszeitalter des Quartärs. Wie sich die globalen Temperaturen innerhalb dieser Epoche in den vergangenen zwei Millionen Jahren im Durchschnitt verändert haben, zeichnete nun die Klimaforscherin Carolyn Snyder von der Stanford University in den USA im Detail auf. In der Fachzeitschrift Nature präsentiert sie die erste durchgehende Rekonstruktion der Erdtemperatur in Intervallen von jeweils 1000 Jahren. Ihre Analyse legt nahe, dass bereits mit der heutigen Konzentration der Treibhausgase Kohlendioxid und Methan in der Atmosphäre langfristig mit einer Erderwärmung von drei bis sieben Grad zu rechnen sei.


Kommentar: Leider folgt die Forscherin einem Irrglauben. Denn wie erklärt sie die Temperaturschwankungen dann in der Vergangenheit, wo es keine Menschen gab?


Entwicklung der mittleren Oberflächentemperatur der Erde

„Diese Studie ist die erste kontinuierliche Rekonstruktuion der globalen Temperatur über Eiszeit-Zyklen hinweg“, sagt Snyder. Die Grundlage ihrer langen Temperaturkurve bildeten 59 Bohrkerne, die aus ozeanischen Sedimenten gewonnen wurden. Daraus konnten zuvor in mehr als 20 000 Analysen die Wassertemperaturen an der Oberfläche der Meere über mehr oder weniger lange Zeitabschnitte ermittelt werden. Snyder sammelte diese Daten und bewertete sie in Abhängigkeit der Epoche und der jeweiligen geographischen Lage. Das Ergebnis ist eine Kurve der mittleren Temperaturen im zeitlichen Abstand von jeweils 1000 Jahren. Aus ihnen ließ sich der langfristige Verlauf der mittleren Erderwärmung ablesen. Kaltphasen wie etwa die „Kleine Eiszeit“ im Mittelalter oder die Kaltzeit vor 100 000 Jahren, bei der weite Teile Europas mit Gletschern bedeckt waren, bilden dabei erdgeschichtlich nur kurzfristige Schwankungen.
oberflächentemperatur
© C.W. Snyder/Stanford University Lizenz: gemäß den Bedingungen der QuelleEntwicklung der mittleren Oberflächentemperatur der Erde über die vergangenen zwei Millionen Jahre. Die blaue Kurve stellt dabei die Veränderung der Temperatur dar, die grüne die Veränderung der arktischen Temperatur und die rote und schwarze die Konzentration von Kohlendioxid und Methan in der Atmosphäre.

Kommentar:

  • Kalte Sonne: Forscher prognostizieren erneut Kleine Eiszeit in naher Zukunft