Wissenschaft und TechnologieS


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Das Beste aus dem Web: Wissenschaftlicher Artikel: Es ist in Ordnung über das Klima zu lügen und zu übertreiben

Sie haben, lieber Leser, in den letzten Jahren auch das Gefühl gehabt, Umweltorganisationen und Medien übertreiben gehörig das Problem mit dem Klimawandel? Jetzt haben wir es schwarz auf weiß und sogar wissenschaftlich überprüft: Die Scharfmacher können sich auf eine Empfehlung aus dem Bereich der Forschung selbst berufen. Zwei Professoren haben in einem Planspiel herausgefunden: “Unseren Erkenntnissen zufolge hat die Manipulation von Informationen einen instrumentellen Wert, weil es im Nachhinein mehr Länder zur Teilnahme an einem Internationalen Umweltprogramm veranlasst hat, woraus sich schließlich ein globaler Wohlfahrtsgewinn ergibt.” Der Satz stammt aus der Zusammenfassung der Studie “Information Manipulation and Climate Agreements” von Fuhai Hong und Xiaojian Zhao, veröffentlicht im American Journal of Agricultural Economics, das immerhin zum Imperium der Oxford University Press gehört, dem größten wissenschaftlichen Verlagskonzern der Welt - und eigentlich doch auch einem der angesehensten. Ob das so bleibt?

klimalügen hong, zhao
Die beiden Forscher bekennen ganz offenherzig: “Dieser Artikel liefert eine Begründung” für das Überbetonen und Übertreiben. Immerhin schreiben sie auch: “Aus der Sicht “ex ante” ist die Auswirkung der Manipulation von Informationen allerdings nicht eindeutig”. Das kann man wohl sagen: Vorerst haben die notorischen Übertreibungen, die künstliche Schaffung einer Weltuntergangsstimmung nämlich, eher kontraproduktiv gewirkt. Die Menschen können und wollen unsinnige Apokalypsen nicht mehr hören, allzu hektisch eingesetzte “große Transformationen” beziehungsweise Energiewenden lassen der Politik gar keine andere Wahl, als nach und nach zurückzurudern und das Unternehmen auf vernünftige Bahnen zu lenken. Ob man damit in der Öffentlichkeit für einen sinnvollen Umbau der Energieversorgung auf mehr Erneuerbare werben kann, darf man getrost bezweifeln, “nicht eindeutig” ist da noch vornehm ausgedrückt. Und ob das dann “ex post” alles so funktioniert haben wird, muss sich außerhalb der wissenschaftlichen Planspiele (“Modelle”, um im Jargon zu bleiben) auch erst noch erweisen.

Cloud Grey

Seit 60 Jahren beobachten Forscher eine Zunahme an nachtleuchtenden Wolken: Ist Feuerball-Staub in der Erdatmosphäre dafür verantwortlich?

Zum ersten Mal wurde das Phänomen 1885 beobachtet: bläulich leuchtende Wolken, die in den Polregionen am Nachthimmel schimmern. Seit den 19040-50er Jahren werden die "noctilucent clouds" zunehmend auch in den tieferen Breitengraden beobachtet. Diese Erkenntnis haben Forscher nun aus Daten verschiedener Missionen zusammengetragen und hoffen sich davon ein besseres Verständnis des Klimas.
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© Courtesy of Adrian Maricic

Kommentar: Einiges deutet darauf hin, dass vermehrter Staub von Feuerbällen in der Erdatmosphäre, dafür verantwortlich sein könnte:

Quelle: NASA

Control Panel

Das Beste aus dem Web: Der Wärmeinseleffekt (WI) als maßgeblicher Treiber der Temperaturen

Wärmeinseleffekt Infrarot Stadt
Was ist der Wärmeinseleffekt eigentlich und warum wird er überhaupt benötigt, wo doch Temperaturreihen stets die gemessenen, also die realen Ortstemperaturen wiedergeben? Der WI wird immer dann benötigt, wenn Temperaturvergleiche mit früher angestellt werden. Je größer der Zeitraum zwischen den Vergleichen ist, umso notwendiger ist der WI, da er sozusagen den Ausgleichsfaktor darstellt, damit überhaupt richtig verglichen werden kann und nicht die bekannten Äpfel mit Birnen verglichen werden. So ist es in der Wissenschaft stets üblich, für einen Vergleich, auch die gleichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Dies ist jedoch bei Temperaturmessungen ohne den Korrekturfaktor WI nicht möglich, weil keine heutige Rahmenbedingung einer Messung, mit der von z.B. vor 100 Jahren identisch ist. Die Zeit verändert bekanntlich den Raum und so ist das Messraumgebiet von heute ein anderes als vor 100 Jahren. Für einen Vergleich müssen jedoch beide „Räume“ gleich sein und dies geht nur über den Korrekturfaktor WI. Ohne diesen Faktor zu kennen und ihn dann auch zu berücksichtigen, sind sämtliche Temperaturvergleiche wertlos.

Display

Trotz "Heartbleed" und Co.: Deutsche Firmen lassen gravierende Sicherheitslücken zu

heartbleed passwort computer daten
© REUTERSPasswort (Symbolbild): Eklatante Sicherheitsmängel
Millionenfacher Passwortklau, Sicherheitslücke "Heartbleed" - na und? Im deutschen Mittelstand herrscht beim Thema IT-Sicherheit gefährliche Gleichgültigkeit. Laut einer Studie schützt jede fünfte Firma sensible Daten nur lückenhaft vor Hackern - wenn überhaupt.

Viele deutsche Firmen sind nach einer Studie nur unzureichend auf Hacker-Angriffe, Datendiebstahl und andere Formen der Cyber-Kriminalität vorbereitet. Im Mittelstand seien Sicherheitsvorkehrungen oft lückenhaft oder überhaupt nicht vorhanden, berichtet die Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) in einer am Samstag veröffentlichten Umfrage.

Satellite

Nasa plant Landung auf gefährlichsten Asteroiden

Raumsonde Asteorid
© dpaEs ist ein wichtiger erster Schritt für die Nasa auf dem Weg hin zu einem Asteroiden: Das Design des Raumschiffs hat die US-Weltraumbehörde Nasa schon mal genehmigt, jetzt kann es mit dem Bau losgehen. Und 2016 soll die Mission dann starten
Die Nasa will erstmals eine Raumsonde zum Probensammeln auf einen Asteroiden schicken. Der Bau für die Sonde wurde jetzt genehmigt. Im Jahr 2182 könnte der Himmelskörper für die Erde gefährlich werden.

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat den Bau einer Raumsonde für eine Asteroidenmission genehmigt. Experten der Nasa und externer Organisationen hätten sich nach mehrtägigen Beratungen auf das Design der Raumsonde, der wissenschaftlichen Instrumente und der Startplattform geeinigt, teilte die Nasa mit.

Der Bau könne nun bald beginnen. "Das ist der letzte notwendige Schritt, damit diese Mission vom Papier zum fertigen Produkt werden kann", sagte Nasa-Manager Gordon Johnston.

Better Earth

Lächerliche Global-Warming Propaganda: Kamele pupsen klimafreundlicher als Kühe

kamel
© unbekannt
Kühe produzieren Unmengen an Methan und schaden so dem Klima. Bisher dachte man, dass ähnlich verdauende Kamele genauso viel Treibhausgas produzieren. Doch das stimmt nicht.

Kühe und Schafe sind für rund 20 Prozent der weltweiten Methan-Emissionen verantwortlich. Damit tragen die Wiederkäuer überdurchschnittlich viel zur Erwärmung des Klimas bei. Wie sehr andere Nutztiere zur Produktion von Methan beitragen, ist hingegen wenig bekannt.

Kommentar: Warum ist dieser Artikel Propaganda? Lesen Sie diese ausgezeichnet recherchierten Artikel: Und andere sinnlose Klima-Rettungsartikel:


Nebula

Haben Astronomen den ersten Exomond entdeckt?

Da unser eigenes Sonnensystem mit Monden geradezu angefüllt ist - alleine der Gasriese Jupiter wird von 67 bekannten natürlichen Trabanten umkreist - darf wohl mit großer Sicherheit davon ausgegangen werden, dass es auch in anderen Planetensystemen solche Monde gibt. Bislang fehlte allerdings jeglicher handfeste Beweis für die Existenz solcher "extrasolaren - kurz: Exomonde". Ein internationales Astronomenteam glaubt nun, den ersten Mond außerhalb des Sonnensystems entdeckt zu haben - allerdings gibt es auch noch eine alternative Erklärung für die Beobachtungsdaten.
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© NASA/JPL-CaltechKünstlerische Darstellung des Systems "MOA-2011-BLG-262", sollte es sich um einen möglichen Exomond handelt, der einen freitreibenden Gasriesen umkreist.
Notre Dame (USA) - Unterstützt von der US-Raumfahrtbehörde NASA, berichten die Forscher um David Bennett von der University of Notre Dame nun aktuell in der Fachzeitschrift Astrophysical Journal, über ihre Entdeckung, die mit Hilfe des Mikrolinseneffekts von Sternen gelang.

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Verantwortliches Protein für Gluten-Intoleranz entdeckt

Französische Forscher von INRA und INSERM haben in Zusammenarbeit mit Forschern der kanadischen Universität McMaster und der ETH Zürich die Schlüsselrolle des menschlichen Proteins Elafin beim Schutz gegen die charakteristische Entzündungsreaktion gegen Gluten (Zöliakie) bestätigt. Es ist ihnen gelungen, ein probiotisches Bakterium zu entwickeln, das dieses Protein in den Bereich der Darmschleimhaut von Mäusen überträgt und damit die Unverträglichkeit lindert.

Die Autoimmunerkrankung Zöliakie tritt bei genetisch prädisponierten Patienten durch eine Unverträglichkeit von Gluten in Erscheinung. Sie verfügen nicht über das notwendige Enzym, das beim Verdauungsprozess Gluten richtig abbaut. Die bei der unvollständigen Verdauung entstehenden Elemente sind Ursache einer entzündlichen Reaktion. Die Veranlagung für diese Erkrankung wird in der Größenordnung von 1/500 bis 1/300 geschätzt; eine ursächliche Behandlung ist noch nicht möglich.

Galaxy

Nach der Entdeckung von gleich zwei neue Zwergplaneten im äußeren Sonnensystem, hoffen Astronomen nun, schon in wenigen Wochen auf weitere Indizien für Planet X zu stoßen

Seit kaum drei Wochen sieht unser Sonnensystem nicht mehr so aus, wie zuvor: Neben der Entdeckung eines Asteroiden mit einem saturnartigen Ringsystem (...wir berichteten), haben US-Astronomen gleich zwei neue Zwergplaneten im äußeren Sonnensystem entdeckt, deren Umlaufbahnen zudem auf die Existenz eines bislang noch unbekannten großen Planeten hindeuten könnten (...wir berichteten 1, 2, 3). Gegenüber "grenzwissenschaft-aktuell.de" hat nun der Entdecker der beiden neuen Zwergplaneten, der Astronom Scott S. Sheppard von der Carnegie Institution of Sciences, die baldige Entdeckung bzw. Bestätigung weiterer Zwergplaneten in Aussicht gestellt. Mit dieser, so hofft das Team um Sheppard, könnte schon in wenigen Wochen weitere Indizien für den kontrovers diskutierten "Planet X" gefunden werden.


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© Adolf Schaller/NASA/ESAKünstlerische Darstellung des Blicks auf das Sonnensystem von der Oberfläche des Zwergplaneten Sedna aus. (Illu.).
Washington (USA) - Während Sheppard schon zuvor neben den Zwergplaneten "2012 VP113" und "2013 FY27", ein weiteres Objekt mit der Kennung "2013 FZ27" als potentiellen Zwergplaneten beschrieben hatte (...wir berichteten), erklärte der Astronom auf Anfrage unserer Redaktion (GreWi), dass sein Team bei den bisherigen Beobachtungen neben diesem Objekt, noch weitere potentielle Zwergplaneten entdeckt habe:

Solar Flares

Sonnensturm Ende März störte Radiokommunikation

Sonne
© Youtube/NasaSonnensturm: Kann Kommunikation beeinträchtigen.
Ende März führte eine Sonneneruption teils zu Kommunikationsproblemen auf der Erde. Wissenschaftler befürchten, dass das nicht alles war. Das trifft auch die Luftfahrt.

35 Mal so groß wie die Erde war das Magnetfeld, welches die Sonneneruption am Samstag (29. März 2014) auslöste. Eindrückliche Bilder der Nasa zeigen, wie sich der Sonnensturm entwickelt. Solche geomagnetische Stürme entstehen nach Eruptionen auf der Sonne. Diese stößt dann große Mengen an magnetischem Plasma ab. Ein Solarsturm entsteht und wandert durch das Weltall.

Die koronalen Massenauswürfe, wie die Eruptionen auf der Sonne im Fachjargon heißen, stören das Erdmagnetfeld. Eigentlich bekommt man vom Phänomen nichts mit - und wenn ja, dann ist es ziemlich schön. Polarlichter sind eine Folge der kosmischen Stürme.