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Armutszeugnis: Brandenburger Tor wird nicht in russischen Nationalfarben angestrahlt

Brandenburger Tor Grafik
© Pixabay
Nach der Explosion in der U-Bahn von St. Petersburg wird das Brandenburger Tor am Montagabend nicht in den russischen Nationalfarben angestrahlt werden. Das berichtete die „Berliner Zeitung“ unter Berufung auf einen Senatssprecher.

St. Petersburg sei keine Partnerstadt von Berlin, hieß es zur Begründung. Davon solle nur in Ausnahmefällen abgewichen werden.


Nach Anschlägen in Paris, Brüssel, London, Istanbul (Partnerstädte von Berlin), Nizza und Jerusalem war das Berliner Wahrzeichen in Solidarität mit den Betroffenen in den Nationalfarben der jeweiligen Länder angestrahlt worden. Nach dem Massaker eines islamistischen Attentäters in einem Schwulen-Club in Orlando in Florida mit rund 50 Toten im vergangenen Sommer war das Brandenburger Tor in die Regenbogenfarben der Schwulenbewegung getaucht.


Kommentar: Und Orlando ist keine Partnerstadt Berlins! Es handelt sich also um eine faule Ausrede...



Kommentar: Die Opfer dieses Terror-Anschlags gelten Deutschland (bzw. dessen Regierung und dem Berliner Senat) offenbar als keiner Trauer wert, weil sich dieser Anschlag beim "Feind" zugetragen hat.

Die Reaktionen im Netz sind zu Recht empört, und zumindest in den sozialen Medien erscheint das Brandenburger Tor in den russischen Nationalfarben - dort zeigt man Solidarität und trauert mit.


USA

Wir alle wissen, es ist eine Lüge: Trotzdem bildet FBI neue Sonderabteilung zur Ermittlung "russischer Einmischung in US-Wahlkampf"

Federal Bureau of Investigation FBI
© AFP 2017/ Mandel Ngan
Die US-Bundespolizei FBI hat die Bildung einer neuen Sonderabteilung geplant, die laut der Zeitung Financial Times die Ermittlungen zu der sogenannten russischen Einmischung in den US-Wahlkampf koordinieren soll.

Die Aktivitäten der Abteilung sollen laut der Quelle der Zeitung unter anderem auch dem FBI-Chef, James Comey, einen zusätzlichen Zugriff zu Ermittlungsdetails ermöglichen.

Dem Blatt zufolge bevorzugt das FBI in der Regel, die Ermittlungen in einem seiner 56 Büros zu führen. Jedoch ist nach Worten derzeitiger und ehemaliger Beamter für das Recherchieren der „russischen Einmischung“ in die Präsidentschaftswahlen ein Entscheidungsträger in der Zentralverwaltung erforderlich.
„Diese Sonderabteilung ist für eine Erweiterung der Ressourcen gedacht“,
teilte ein FBI-Agent mit.

Kommentar:


Bomb

Terroristische Anschläge in Russland: Über 3.000 Opfer seit 1994 - Eine Rückblende

Gedenken Geiselnahme Beslan Russland
© SputnikDer blutigste Terrorakt war die Geiselnahme von Beslan. Terroristen brachten über tausend Menschen - Schüler, Eltern und Lehrer - am 1. September 2004, dem Tag des Wissens, in ihre Gewalt. Bei der Erstürmung kamen 334 Menschen um. Hier: Gedenkaktion in der Turnhalle, wo die meisten Menschen starben.
Russlands Städte sind seit über zwei Jahrzehnten Ziel von Terroristen. Die meisten Anschläge standen im Zusammenhang mit separatistischen und später radikal-islamischen Gruppierungen im Nordkaukasus. In den letzten Jahren hat sich die Gefahr wieder erhöht.

Seit dem Jahr 1994 hat in Russland der Terror Einzug gehalten. Vor allem in der Großregion des Nordkaukasus ereigneten sich die meisten Anschläge. Explosionen auf Marktplätzen, in öffentlichen Verkehrsmitteln und Flugzeugen, Gebäudesprengungen oder Geiselnahmen - die Methoden des Terrorkrieges gegen Russland sind vielfältig.

Oft sind Angehörige der Polizei und der Streitkräfte das Ziel der Anschläge. Die meisten Opfer sind jedoch Zivilisten.

Mit den traurigen Spitzenwerten in den Jahren 1999 (376), 2002 (481) und 2004 (628) fielen seit dem Jahr 1994 in Russland insgesamt 3.091 Menschen dem Terror zum Opfer. Terror in den Städten war die Methode der Kriegsführung jener Extremisten, die zunächst die Loslösung der so genannten Republik Itschkerija anstrebten und später das islamistische Kaukasus-Emirat ("Imarat Kaukaz").

Kommentar:


Bulb

St. Petersburg: Generalstaatsanwaltschaft spricht von Terroranschlag

Der offizielle Vertreter der russischen Generalstaatsanwaltschaft, Alexander Kurennoj, hat im Gespräch mit dem TV-Sender „Vesti 24“ die Explosionen in der St. Petersburger U-Bahn am Montag als Terroranschlag eingestuft.
Petersburg
© REUTERS/ Anton Vaganov
„Was unsere Ermittlungen angeht, so werden diese absolut alle Aspekte betreffen. Wir werden alles in unserer Kraft Stehende tun, um alle Einzelheiten aufzuklären, die zu diesem Terroranschlag beigetragen haben, damit sich so etwas bei uns in Zukunft nie wiederholt“, so Kurennoj. Der Vertreter sprach den Angehörigen der Todesopfer und den Verletzten sein Beileid aus.

Kommentar: Warnung an Putin? - Explosion in St. Petersburg: 10 Tote und 50 Verletzte


Syringe

Hinrichtungen: US-Staat will Massenexekution starten weil "Haltbarkeitsdatum" der Giftspritze abläuft

Am 17. April geht’s los: Im US-Bundestaat Arkansas sollen innerhalb von zehn Tagen acht Menschen hingerichtet werden, berichten amerikanische Medien. Der Grund dafür kann schockieren: Das Haltbarkeitsdatum des vorrätigen Betäubungsmittels, das bei den Exekutionen verwendet wird, läuft bald ab.
Hinrichtung
© AP Photo/ Rick Bowmer
Dabei handle es sich um die größte Hinrichtungswelle in den USA seit 40 Jahren. Die Zeitung The New York Times bezeichnete diese bereits als einen „absurden“ Plan, während die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch das Vorhaben „grotesk“ nannte.

Betroffen von der Entscheidung des Gouverneurs von Arkansas sind demnach acht Männer, die schon ungefähr 20 Jahre im Todestrakt sitzen. Nun sollen sie per Giftspritze getötet werden.

Bulb

Serbien wählt heute neuen Staatschef

Am Sonntag finden in Serbien die Präsidentschaftswahlen statt. Zur Abstimmung sind mehr als 6,7 Millionen Bürger aufgerufen. Landesweit sind mehr als 8.400 Wahllokale geöffnet. Sie werden um 20 Uhr Ortszeit schließen. Der Urnengang findet auch im Kosovo und in Metochien statt. Die Abstimmung dort wird von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) durchgeführt.
Serbien
© ReutersSerbien wählt Staatschef
Um das höchste Amt des Landes wetteifern elf Kandidaten, unter ihnen auch der amtierende Ministerpräsident Aleksandar Vučić. Sollte keiner der Anwärter die Stimmenmehrheit erhalten, müsste der Staatschef in einer Stichwahl bestimmt werden. Analysten zweifeln allerdings, dass es diesmal dazu kommen wird. Der serbische Präsident wird auf fünf Jahre gewählt. Er hat vor allem eine repräsentative Funktion.

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Armenien wählt heute neues Parlament

Am Sonntag finden in Armenien die Parlamentswahlen statt. Die 2009 Wahllokale haben um 08 Uhr Ortszeit geöffnet. Die 2,5 Millionen stimmberechtigten Bürger können bis 20 Uhr Ortszeit votieren. Das ist der erste Urnengang nach der Verabschiedung einer Verfassungsänderung, die einen Übergang zum parlamentarischen Regierungssystem vorsieht. Die Parlamentssitze werden erstmals per Verhältniswahl vergeben.
Wahl
© SputnikArmenien wählt Parlament
Um in die Nationale Versammlung einzuziehen, müssen die Parteien die 7-Prozent-Klausel überwinden. Im Rennen sind fünf Parteien und vier politische Blöcke. Die Mindestzahl der Mandate beläuft sich auf 101. Um die Sitze im Parlament wetteifern mehr als 1.500 Kandidaten. Vier Mandate werden automatisch an Vertreter der vier nationalen Minderheiten vergeben: Jesiden, Russen, Assyrer und Kurden. Sollte keine der Parteien eine stabile Mehrheit von 54 Prozent auf sich vereinen können, müsste eine zweite Wahlrunde durchgeführt werden, deren Sieger zusätzliche Mandate erhält.

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"Tausende Fabriken gestohlen": Deutschland wird büßen müssen

Für US-Präsident Trump steht fest: Den USA sind "Tausende Fabriken gestohlen worden", heißt es in einem am Samstag veröffentlichten n-tv-Beitrag, der von der Zeitung „Nesawissimaja Gazeta“ teilweise abgedruckt wurde. Es sei an der Zeit, "diese schlechten Freihandelsverträge zu korrigieren", sagte Trump bei der Unterzeichnung zweier Handelsdekrete.
Trump
© REUTERS/ William Philpott
Mit dem ersten Dekret ordnete Trump die Erstellung einer Liste derjenigen Länder und Produkte an, die für das hohe Handelsdefizit der USA von rund 502 Milliarden Dollar (467 Milliarden Euro) verantwortlich sind. US-Handelsminister Wilbur Ross nannte unter den Verantwortlichen ein Dutzend Länder. Neben China zählen dazu auch Kanada, Frankreich, Mexiko, Japan und Deutschland.

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Russland-Botschafter bei der NATO: Sicherheit Russlands gegen westliche Aggression ist garantiert

russischer NATO-Botschafter,Alexander Gruschko
© Sputnik/ Grigoriy Sisoev
Die von Russland eingeleiteten Maßnahmen als Antwort auf eine verstärkte Nato-Präsenz im Osten Europas garantieren die Sicherheit des Landes. Das sagte der russische Botschafter bei der Nato, Alexander Gruschko, gegenüber russischen Journalisten.

„Bei zahlreichen Gesprächen und Kontakten, darunter im Rahmen des Russland-Nato-Rates, versuchen die Mitglieder der Allianz, ihre Aktivitäten an der Ostflanke auf berüchtigte Bataillone oder vier Bataillonsgruppen zurückzuführen“, und stellen das als „Antwort auf die fortgesetzte Reform unserer Streitkräfte, darunter die Aufstellung von drei Divisionen“, dar.

„Das ist offensichtlich eine hinterhältige Logik, sie spiegelt den realen Stand der Dinge nicht wider und soll die öffentliche Meinung in die Irre führen und überzeugen, dass die Nato-Verstärkung der militärischen Überlegenheit Russlands gegenüber proportional und angemessen sei“, so der Botschafter.

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"Welt am Sonntag" behauptet: NATO zweifelt an der Türkei als Bündnismitglied

In der NATO gibt Zweifel am Mitgliedsstaat Türkei, berichtet die Zeitung Welt am Sonntag. NATO-Diplomaten erzählten dem Blatt von „erheblichen Schwierigkeiten bei der Planung und Durchführung von Operationen im Norden Syriens gegen den IS und gegen kurdische Milizen“. Bereits im vergangenen Dezember hatte der NATO-General Curtis Scaparrotti gesagt, dass der Putschversuch in der Türkei erhebliche Auswirkungen auf die Kommandostrukturen des Bündnisses habe.
NATO
© www.globallookpress.comWelt am Sonntag: NATO zweifelt an Ankara als Bündnismitglied
Seit dem 15. Juli hatte Ankara demnach rund 150 zum Teil sehr erfahrene türkische Militärs aus den NATO-Behörden zurückgezogen. Die Entlassungen im Brüsseler NATO-Hauptquartier führten zu „Irritationen“, schreibt die Welt am Sonntag. „Viele der neuen Diplomaten, die ihre entlassenen Kollegen kurzfristig ersetzt haben, weisen teilweise Defizite in der englischen Sprache auf, und es fehlt ihnen auch das Basiswissen über die NATO und über Sicherheitsfragen", hieß es.