Verbrechen der ISIS-Terrormiliz in Mossul
Im Kampf um Mossul macht der IS auch vor der Ermordung von Zivilisten nicht Halt: 284 Männer und Jungen sollen der Terrormiliz jüngsten Berichten zufolge zum Opfer gefallen sein. Mit Bulldozern seien ihre Leichen in einem Massengrab verscharrt worden.
Kämpfer des Islamischen Staates sollen nach einem Medienbericht in Mossul 284 Männer und Jungen hingerichtet haben. Wie der US-Sender CNN unter Berufung auf Geheimdienstkreise berichtet, stammten die Opfer aus den umliegenden Dörfern der nordirakischen Stadt und waren von den Islamisten zunächst als menschliche Schutzschilde genutzt worden. Nun seien sie auf dem Gelände der ehemaligen Hochschule für Agrarwirtschaft im Norden der Stadt erschossen worden.
Dem Bericht zufolge nutzten die IS-Kämpfer Bulldozer, um die Leichen der Menschen in einem Massengrab zu verscharren. Von unabhängiger Stelle können diese Berichte kaum überprüft werden. Bereits zuvor hatte es jedoch ähnlich lautende Bericht über Gräueltaten des IS an der Zivilbevölkerung in Mossul gegeben.
Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Rad al-Hussein, hatte sich bereits am Freitag besorgt über Berichte gezeigt, wonach der IS Zivilisten in der Stadt festhalte, um die Offensive irakischer Sicherheitskräfte aufzuhalten. Sein Büro habe Informationen erhalten, wonach IS-Kräfte zu diesem Zweck am Montag 200 Familien aus dem Dorf Samalia und 350 Familien aus einem Vorort gezwungen hätten, nach Mossul zu gehen.
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